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Roh und ungestüm gehen die vier Tiroler von Holofernes an ihren Demo-Erstling "Through Chasms of Ice and Snow" heran. Als Einflüsse nennt die Band um Frontmann Agitator/Myotis neben den Gründervätern Hellhammer oder Bathory vor allem Darkthrone, Aura Noir oder Tormentor, die Marschrichtung für ihr ansprechendes, wenn auch grundsätzlich simpel strukturiertes Black/Thrash-Gebräu ist somit klar vorgegeben.
Dabei agieren Holofernes Oldschool as Fuck und verewigen unter Anleitung des Mentors der Band, Samoth von Hyperion Deathbionics die 4 Hymnen urwüchsigen, thrashigen Black Underground Metals auf einem Silberling. Ein wüster Bastard aus 80er Thrash und Anfang 90er Black Metal greift den urwüchsigen und urtümlichen Grundgedanken des Undergrounds mit den Idealen der Referenzbands auf. Holofernes klingen wie „frisch“ aus dem letzten Jahrtausend, Meist geht es getragen-hymnisch zur Sache, manchmal regiert der grobe Knüppel, dazwischen werden kurze, hemmungslose Rasereien eingestreut. Deutlich sind die erfolgreichen Bemühungen des Quartetts auszumachen, dem Zuhörer ein Höchstmaß an Abwechslung zu bieten, ohne die räudigen und rumpeligen Szene-Ideale zu verraten. Zur maßgeschneidert undergroundigen Produktion röhrt und röchelt Agitator original wie die dumpfe Stimme aus dem Grab, zu gefallen mag die schneidende Gitarre (Vijay von Embers Of Hate) im hochtönig-verwaschenen Sound wohingegen Wigand´s Polterdrums „from Hell“ das Songmaterial gnadenlos nach vorne treiben. Den Bass sucht man auf dieser Demo-CD vergeblich, auf ihn wurde schlichtweg verzichtet. Nennenswerte Soundlöcher entstehen dadurch allerdings auch nicht. Wer auf die oben genannten Bands abfährt oder den Underground – Sektor unterstüzen will, kann sich auf der MySpace-Seite der Band weitere Appetizer gönnen oder sich unter der Kontaktadresse dieses lässige Undergroundteil aus heimischen Gefilden sichern. Trackliste
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© DarkScene Metal Magazin |