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Dear Diary - Dear Diary (CD)
Label: Eönian Records
VÖ:
18.02.2011
Art: Review
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Mit Dear Diary präsentieren uns Eönian Records, die musikalischen Underground-Perlentaucher aus Indianapolis, wiederum eine melodische Hardrock-Band der späten 80ies, die damals trotz zahlreicher publicityträchtiger Auftritte mit namhaften Truppen wie Lillian Axe, Bulletboys oder Lynch Mob den großen Durchbruch nicht geschafft hat.
Dieser selbstbetitelte 10-Track-Longplayer eröffnet dem interessierten Hardrock-Liebhaber einen musikalischen Querschnitt des Schaffens dieses US-Quintetts aus Chicago. Sauber eingespielt und auch ordentlich produziert, wenn man das doch bereits mehr als fortgeschrittene Alter dieser Aufnahmen berücksichtigt, reicht die qualitative Bandbreite dieses Outputs von durchaus ansprechend ("I Want To Know", "Momma Said", "Slow Down", "Red Rose Burn", "Shiny Like The Bubbled Glass") bis hin zu langweiliger Allerwelts-Ware der Marke "One Step Closer", "Dream In Color" oder der zu 100% hitfreien Akustikballade "Plain To See".
Warum es mit der Rockstar-Karriere für Dear Diary am Ende nicht gereicht hat, liegt in diesem Fall nicht ausschließlich an meinem Lieblingsfeind namens „Grunge“ – da muss man fairerweise schon auch zugeben, dass dieses letzte notwendige Quäntchen Talent im Songwriting dann doch gefehlt hat.
Nichtsdestotrotz ist "Dear Diary" absolut hörenswert und für Sammler ganz sicher wieder eine Überlegung wert.
Trackliste
- I Want To Know
- Momma Said
- Slow Down
- Tanqueray Tina
- One Step Closer
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- Red Rose Burn
- Dream In Color
- She Danced For Me
- Shiny Like The Bubbled Glass
- Plain To See
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