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7.5
Heutzutage ist es ist ja wahrlich nicht so, dass man bärenstarke und rücksichtslose Thrash Alben mit der Lupe suchen muss. Die Szene brodelt wie seit den 80ern nicht mehr. Monat für Monat kommen geile Scheiben raus und so ist es gar kein Wunder, dass auch die 80er Veteranen von Assassin mit einem full length Geschoss aufschlagen, um wieder eine kleine Rolle im Reigen der Retro Thrash Gemeinde zu spielen. Dabei zeigen sich die Düsseldorfer auf "Breaking The Silence" wieder erdiger und ehrlicher dem Thrash zugeneigt, als noch am 2005er Comebackalbum "The Club".
Das beginnt mit der kriegerischen Panzerverpackung, die das Bekenntnis zum Debüt "The Upcoming Terror" erahnen lässt, und endet beim Inhalt der Scheibe. Das optische Versprechen wird musikalisch umgesetzt. Will heißen, Assassin rattern einen kompromisslosen Patzen roher Aggression in die Röhre. Ungehobelte Ellbogentechnik, Vollgastempo mit unverblümter 80er Kante, genügend Midtempostrecken, die zum mächtigen Bangen einladen, und einige feine Gitarrenmelodien, machen "Breaking The Silence" zu einem kleinen gemeinsamen Nenner aus alten Kreator und Slayer, sowie ein klein wenig S.O.D.. Eben zu einem Assassin Album. Einer - zugegeben mit wenig Abwechlsungsreichtum gesegneten - deutschen old-school Ansichtskarte aus dem Reich des Thrash, die mit Songs wie "Raise In The Dark", "Judas" oder "Kill Or Be Killed" einige Höhepunkte liefert, und die trotz leicht punkiger Attitiüde und der bekannten Tatsache, dass die brutal giftigen Robert Gonella Vocals immer noch ziemliches Hardcore Flair versprühen, wenig Grund zur Sorge gibt. "Breaking The Silence" rümpelt herrlich hemmungslos vor sich hin und bietet neben einer großen Zahl dreckiger Thrash Abrissbirnen Marke "Vollkontakt", neben einem feinen old-school Artwork und einer knochenharten Harris Johns Produktion zwar auch ein oder zwei kleine Momente der Schwäche, und mit der "Junk Food" Adaption "I like Cola" einen totalen Griff ins Clo: Ansonsten gibt es an "Breaking The Silence" aber nur wenig auszusetzen, und wer sich wieder mal so richtig hirnlos die Birne durchputzen lassen will, wer wirklich wieder einen blutigen Klumpen deutschen Thrash Metals durch seine Faschiermaschine jagen will, der kommt an der neuen Assassin sicherlich nicht vorbei. Somit scheren wir uns an dieser Stelle einen feuchten Dreck um Niveau und Ideen. Wir beschließen, dass sich Thrash Maniacs aller Altersklassengleich angesprochen fühlen sollen, und legen am Ende des Gerümpels gleich noch einen halben Sympathiepunkt oben drauf! Trackliste
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Reviews
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