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8.0
Borlänge, Schweden. Irgendwann vor nicht allzu langer Zeit:
Fünf junge Musiker, feilen seit Jahren an ihrem Outfit, scheuen sich nicht vor hohen Friseurrechnungen und langen Fahrten zum Rock-Star-Ausstatter ihres Vertrauens. Angetrieben von ihren Idolen, die sich Kiss, Mötley Crüe und wohl auch Journey nennen, beschließen die Boyz die Gründung einer Band. Die Billion Dollar Babies werden geboren und nicht nur durch ihre Songs, sondern vor allem durch ihre Energie, ihre Attitüde und die explosiv und unterhaltsamen Live-Show erarbeiten sich die Babies schnell ein große Fanschar und ernten die Früchte ihrer Arbeit auf den größten schwedischen Festivals. Nun sind Resteuropa und die ganze Welt dran! Die Billion Dollar Babies legen der Hard Rock Gemeinde, allen Melodic Freaks und natürlich den Glam Rock Fans dieser Erde ihr erstes full-length Album in den Spiegelschrank, und ich getraue mich zu sagen, dass sie damit den Nerv der Zielgruppe perfekt treffen werden. "Die For Diamonds" hat das Zeug dazu fett einzuschlagen und zeigt sich als rundum durchgestylt und hoch professionell. Bei so viel Glamour, Geschmack und Schwanzattitüde ist es zwar fast schon ein Trennungsgrund, dass die Babies mit "Boys Night Out" einen der schwächsten Songs ihres Debütalbums an vorderste Front stellen, "Die For Diamonds" hat aber gottlob weit mehr zu bieten als diesen poppigen, mit Bläsern verzierten, Ohrwurm. "Die For Diamonds" hat vielmehr alles, was ein modernes Glam-Melodic Rock Album benötigt um aus naiven Jungspunden entfesselte Partymonster zu machen und reservierte "Gitschen" zu wurfwilligen Lustbestien umzuwandeln. Das beweist sich spätestens beim potentiellen Live-Smasher "Highes Mountain". In allerbester Wig Wam Manier schmettern die Billion Dollar Babies einen gottverdammten Ohrwurm in die Meute. Hitpotential garantiert! Mit solchen Takten schafft man liebeslüsterne Hyänen der Tanzfläche. Solche unglaublich eingängig rockenden Töne, solche Refrains und solche Backingchöre hätten in den 80ern zu ausufernden Straßenschlägereien um jeden einzelnen Rockzipfel geführt und jeden pickeligen Pubertierenden zum nicht aufzuhaltenden Strapsensuchschwein geformt. Die Billion Dollar Babies halten also trotz des holprigen Einstiegs was sie optisch versprechen und die Hitdichte von "Die For Diamonds" ist beeindruckend. Genau so beeindruckend, wie das abwechslungsreiche Songwriting der eingängig und stimmungsvollen Kompositionen und das cremige Organ von Front-Entertainer Frankie Rich. Die Babies entfachen ein Hitfeuerwerk. Das fängt beim AOR-lastigen Ohrwurm "Restless Minds" an, reicht über Stadionrocksongs wie "Second Time Around", "Stand Your Ground" (…frühe Bon Jovi Akzente inklusive…) oder "Key To My Heart" (…die Def Leppard Gedächtnisgitarren lassen grüßen), und endet bei knackig und fett bangenden Sleaze Rockern wie "Nineteen Ninety Four", "We Don’t Live Forever" und der mit unglaublichen Lyrics versehenen Partynummer "Right On Time"! Die Billion Dollar Babies könnten die Glam-Melodic Rock Entdeckung des Jahres 2011 werden. "Die For Diamonds" hat dafür genügend amtliche Kracher im Gepäck, die jedem Tagträumer die Glocken aus der Hose beuteln und die Clubs rund um den Globus zu Tollhäusern machen werden. Solch ein skandinavisches Hitschmiedealbum voll geiler Melodien, toller Refrains und immer wieder aufs Neue begeisternder Backingchöre, kann und wird keinen Fan von Bands wie Wig Wam, The Poodles, oder Brother Firetribe kalt lassen! Das verspreche ich! Die Band higegen verspricht eine großartige Live-Show mit vielen Effekten und Gimmicks. Also sollte man die Billion Dollar Babies nicht versäumen und genau deshalb sei allen Partyludern und Fans von Glam- bis Melodic Rock das von Darkscene präsentierte Konzert der Schwedischen Senkrechtstarter, am 7. Mai 2011 im Weekender Club Innsbruck ans Herz gelegt! Be There And Rock, Rock ‘Till You Drop! Trackliste
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Reviews
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