In der zweiten Hälfte der 80er begeisterten die Salzburger
Speed Limit zahlreiche Fans aus dem In- und Ausland mit ihren Alben
"Unchained" und
"Prophecy". Die ehemalige musikalische Heimat eines gewissen Helmuth Lennart – jetzt Mastermind bei
Belphegor - war bis zu ihrer Auflösung
über Jahre eine Institution, ein Pfeiler der heimischen Rockszene. Um so größer war die Freude, als sich die Band vor einigen Jahren neu formierte. Nach einigen umjubelten Reunionshows ist es jetzt für
Speed Limit an der Zeit zu beweisen, dass sie auch heute noch mit neuem Material mithalten können.
Und sie können. Schon das Opener-Gespann
"Broken Mirror" und
"Done With Dreamin’" schließt nahtlos an die Glanztaten der 80er an.
Einprägsamer melodischer Hardrock oft an der Grenze zum AOR und mit einer Gitarrenarbeit, die streckenweise an George Lynch von Dokken erinnert. Anno 2011 ließen es sich Joe Eder und Co. auch nicht nehmen, einen ihrer größten Bandklassiker, die Halbballade
"Lady" im neuen Glanz erstrahlen zu lassen. Wow! Bei aller Euphorie muss man aber natürlich auch eingestehen, dass trotz der songschreiberischen Qualität insgesamt auf
"Moneyshot" noch ein Respektabstand zur internationalen Champions League des Melodic Metal auszumachen ist. Aber auch wenn es für
Speed Limit momentan nur zum nationalen Meistertitel in dieser Klasse langt, die Jungs sind zurück und wir hoffen, dass dieses Album nur der Auftakt zu zukünftigen Glanztaten ist.
Gebt der Band eine Chance! Die sympathischen Salzburger haben es sich mehr als verdient. Und allein schon die Tatsache, dass sich das kultige Label Pure Steel Records der Band angenommen hat, spricht für sich. Wer auf
coolen, gut gemachten Endachtziger-Hardrock mit leichtem AOR/Glam-Einschlag kann, macht hier sicher nichts falsch. Daumen hoch für ein
gelungenes Comeback einer der wichtigsten österreichischen Hardrock-Bands der 80er.
...und für alle die wissen wollen, wie das in den 80ern ausgesehen hat: Die Originalversion von
"Lady":