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Cover  
Necronaut - Necronaut (CD)
Label: Regain Records
VÖ: 18.10.2010
MySpace
Art: Review
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
7.5
Da ist er wieder…der heißgeliebte Schwedendeath-Sound! Unter dem Banner Necronaut firmiert Fred Estby, dem Death Metal–Fan als ex-Drummer von Dismember bekannt. Traditioneller, kernig-sägender DM - Estby kann das….und darf das nach seinem Ausstieg beim altgedienten Schlachtschiff Dismember auch! Estby ist zurück, kredenzt 9 Hymnen des Todes (samt einem musikalisch unterlegten Spoken Word – Intro) und greift auf ein Arsenal an hochkarätigen Gästen zurück, die dieser Platte ihren teils unvergleichlichen Stempel mit aufdrücken.

Wo "Twilight At The Trenches" (mit Tormented´s Andreas) noch gleichförmig dahinplätschert, geht´s mit dem Gesangsbeitrag von Hellbutcher (Nifelheim) schon wilder zur Sache. Sehr geil JB auf dem sehr melodischen "Soulside Serpents", dessen markante Vocals eine Verschmelzung mit dem sägenden Gebretter eingehen. Neben dem unterirdisch-unvergleichlichen Organ von Autopsy´s Chris Reifert ("Infecting Madness") verleiht Watain´s Erik Danielsson dem rhythmisch-groovenden "Returning To Kill The Light" eine besondere Note. Ex–Entombed und Hellacopters – Haudegen Nicke Andersson (Death Breath) darf das langsamere "Tower Of Death" veredeln, bevor ex-At The Gates – Chefkreischer Tompa Lindberg das oldschoolig-rockende "Rise Of The Sentinel" in Grund und Boden schreit. Neben der Mitwirklung dieser namhaften Spießgesellen des Gesangstodes hämmerten und shredderten u.a. Uffe Cederlund (Entombed) und David Blomqvist (Dismember) "Necronaut" mit ein.

Das selbstbetitelte Album ist roh und kernig, geradeaus und bewegt sich meist im engen, konservativen Schwedendeath-Korsett. Das Besondere an der Platte sind die Gastsänger (und –musiker), welche die knackigen 45 Minuten zu einer aufregenden, abwechslungsreichen Hörerfahrung mit einigen "Aha" (nicht die Band!)–Elementen und einem wahren Ohrenschmaus macht. "Necronaut" ist nicht irgendeine Platte eines Ex-Mitglieds einer namhaften Band, das sich der Verkaufszahlen zuliebe ein paar Gaststars ins Studio holt. Vielmehr ergänzen die einzelnen Gastsänger das musikalische Konzept und krönen jeden traditionell-klassischen Schwedendeath-Song mit ihren teils unvergleichlichen Organen!

Tolle Schlachtplatte, die Estby hier mit tatkräftiger Unterstützung von altgedienten Szeneveteranen aufgetischt hat - ein Muß für traditionelle Schwedendeather!
Trackliste
  1. Crimson Fields
  2. Twilight At The Trenches
  3. In Dark Tribute
  4. Soulside Serpents
  5. Infecting Madness
  1. After the Void
  2. The Lie In Which The Truth Is Buried
  3. Returning To Kill The Light
  4. Tower Of Death
  5. Rise Of The Sentinel
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