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Solace Of Requiem - The Great Awakening (CD)
Bruder Cle (178 Reviews)
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Erst kürzlich waren die Amis im Vorprogramm von Resurrection auf Tour in Europa, wobei Sänger und Bassist Jeff sogar für den aus privaten Gründen verhinderten Frontmann der Death Metal-Legende aus Florida einspringen musste. Während auf dem selbstbetitelten Debütalbum und dem nachfolgenden "Utopia Reborn" noch einigermaßen geradliniger Old School-Death Metal mit ordentlicher Malevolent Creation-Schlagseite geboten wurde, klingt "The Great Awakening" schon deutlich progressiver.
Schon nach den ersten Tönen wird klar, dass jetzt Bands wie Nile, Immolation und alte Cynic zu Demozeiten als kompositorische Vorlage dienten. Den Hörer erwartet eine Orgie aus gefühlten 10000000 Rhythmuswechsel, jeder Menge Blastbeats und mal slowen und dann wieder hyperschnell heruntergeholzten, aber immer immer wieder trendig quietschenden Death Metal-Riffs. Dazu gesellen sich manche Akkustikparts, völlig wahnsinnige Soli und Jeffs tiefe Growls, die er manchmal mit klareren Tönen mischt. Das ganze knapp halbstündige Gemetzel klingt stellenweise derart abgefahren und wahnwitzig, dass man die Jungs schon fast als die Freejazz-Einheit des Death Metal bezeichnen kann.
Death Metaller, denen Nile noch viel zu gerade und wenig abgefahren klingen, können sich gerne mal an "The Great Awakening" versuchen. Gut gespielt sind die Sachen ja allemal.
Trackliste
- Transcending The Archaic
- Rivers
- Divine Punishment
- Mariner
- Those Born To Suffer
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- Perspective From The Tesseract
- Scourge Of Wills
- Arctis Refelections
- Homage To Shiva
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