"Beyond The Dark" ist vergleichbar einem
Geburtsschrei: ein Brüller,
ein kräftiges Lebenszeichen der Newcomer Envinya. Der Soundtrack zum Geburtsvorgang der Bayern krachte vor Kurzem in Form der vorliegenden Debut-EP im mein Postfach. Durch die
tolle Videosingle "Forlorn" aufmerksam geworden (Grüsse an das Internet!) wurde der übliche Promo-Sichtungsprozeß ad absurdum geführt und kurzerhand trat ich mit der Band in Kontakt, um eine Promo-CD anzufordern.
Die durch den Vorabsong geschürten
Erwartungen werden auf
"BTD" nicht nur erfüllt, sondern
bei weitem übertroffen. Abseits der üblichen Frauengesangsklischees wird weder kitschig ausladend geträllert noch verlieren sich die Songs in klebrig-seichten Keyboardwelten.
Envinya präsentieren sich als
saft- und kraftvolles Energiepaket, das auf der EP 5 Stücke
druckvollen Melodic-Metals kredenzt, wie man ihn in dieser Form
von einem Newcomer wohl nur selten erwarten darf. Erschlagen von der
Stimmgewalt der Fronterin mit dem klangvollen Namen Natalie Pereira dos Santos, die von der
engelsgleichen Darbietung der
sofort ins Ohr gehenden Gesangslinien bis hin zum
aggressiven Shouting alle Stücke „spielt“, kann sich der Hörer an
toll geschriebenen und arrangierten sowie professionell produzierten Songs delektieren. Nach dem doch mit einiger Elektronik verfeinerten, aber dennoch treibenden Opener
"Faceless" setzen
Envinya vermehrt auf
harte Riffs und kraftvolles Drumming, ohne jedoch das Hauptaugenmerk aus dem Auge zu verlieren…
gefühl- und kraftvolle Vocals, tolle Hooks und Refrains und unterhaltsame, abwechslungsreiche Songs!
Der neugierig gewordene Leser wird umgehend auf die Internetpräsenz des Sextetts verwiesen, um sich selbst ein Bild dieser
äußerst hoffnungvollen Melodic/Power-Metal – Newcomer aus deutschen Landen zu machen.
Antestempfehlung!