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7.0
Dank Metallica, die den aus Texas stammenden The Sword den Supportslot für die Death Magnetic US Tour 2008 zukommen ließen, vermochten die Stoner Rocker aus Austin ihren Bekanntheitsgrad um ein vielfaches zu maximieren. Nach den zwei gutklassigen Alben "Age of Winters" und "Gods Of Earth" könnte mit "Warp Riders" ein Wendepunkt in der Karriere der fünf eintreten. Zum Einen, weil man inzwischen auch in Europa ebenso breitflächig Fuß fassen könnte, zum Anderen, weil hier vorliegendes, drittes Werk das wohl ausgereifteste im bisherigen Schaffen des Südstaatenquartetts zur Schau stellt.
Natürlich, die Väter sind einmal mehr die üblichen Verdächtigen und somit gewinnen The Sword folglich keinen Originalitätspreis. Aber das, was sie machen, machen sie ziemlich gut. Erwartungen meinerseits gab's ohnehin keine, da ich die Band mehr vom Hörensagen kannte und seitens des früheren Schaffens lediglich einzelne Lieder in Erinnerung geblieben sind, die mich allerdings nicht so ganz überzeugen konnten wie das "Warp Riders" Material. Die zwangsläufigen Berührungspunkte zu Kyuss, Black Sabbath oder zum aktuellen Metallica Werk "Death Magnetic" sind völlig legitim und klingen zum Glück nicht billig kopiert, sondern passen sich der Eigennote The Sword's bestens an. Verpackt in einer Sci-Fi-Story, die Ähnlichkeiten zu der von Coheed And Cambria in sich birgt, grooven, stonen und rocken die zehn Tracks mit einer gehörigen Portion Attitüde durch den Blätterwald bzw. durch die ausgedörrte Steppe und schielen hierbei auch mal Richtung Southern Rock. Dass für den ein oder anderen das Timbre von Gitarrist/Sänger John „J. D.“ Cronises zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig sein mag, sei nur am Rande erwähnt. "Warp Riders" ist trotz kleinerer Songwriting-Mängel alles in Allem ein cooles, ambitioniertes, organisch klingendes Scheiberl, welches mit "Acheron/Unearthing the Orb" obendrein ein thrashiges Instrumental und via "Night City" auch eine reinrassige Melodic-Metal-Nummer in seinen Reihen trägt. Trackliste
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