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7.5
Zehn Jahre sind mittlerweile vergangen, seit Zachary 'Zak' Stevens bei den US Power Metal Göttern Savatage seinen Ausstieg aus persönlichen Gründen verkündete und sieben Jahre ist es her seit der Veröffentlichung vom Erstgeborenen "Watching The Silence".
Mit "Consequence Of Power" versucht Goldkelchen Zak nunmehr einen neuerlichen Anlauf, sein eigenes Baby Circle II Circle auf den richtigen Kurs zu bringen, um endlich aus dem übermächtigen Schatten Savatages heraus zu treten und die ewigen, bis dato berechtigten Vergleiche zu seiner Ex-Band endgültig zu beerdigen. Und das gelingt ihm auf "Consequence Of Power," Album Nummer fünf, zugegebenermaßen gar nicht mal so schlecht wie Anfangs erwartet. Verschwunden sind plötzlich der oft überladene Savatage Bombast und die typisch kitschigen Pianokeyboards, fast alles klingt überraschend geradliniger, erdiger und oftmals etwas rockiger als zuletzt, ohne dabei auf eine leicht progressive Note zu verzichten. Kippt mich der etwas lasche und wenig überraschende Opener "Whispers In Vain" noch nicht so sehr aus den Latschen, so erschallt der darauf folgende Titeltrack, ein reinrassiger NWOBHM Banger, schon etwas wohltönender in meinen Ohren. Spätestens bei "Out Of Nowhere", einem etwas langsameren, harmonisch äußerst wohlklingendem Powerfeger, muss man wohl vom ersten, wenn auch klitzekleinen Hit sprechen, der äußerst flockig und geschmeidig serviert wird, ohne dabei zu sehr formlos ins Üppige zu entgleiten. "Remember" folgt dann mit einem knackigen Groove und besticht vor allem durch die immer noch begnadeten Vocals von Zak und einen astreinen Ohrwurmrefrain, ehe das Tempo wieder ein wenig nach oben geschraubt wird und endlich in "Redemption" ein treibendes Savatage-Power-Riff das andere jagt. Das spritzig-fetzige Take Back "Yesterday", geprägt von wohltuenden Melodien und fesselnder Hookline, bildet im Anschluss ein weiteres Highlight, bevor zu guter Letzt doch noch einmal die bereits erwähnten Savatage-Trademarks mit voller Wucht zur Geltung kommen, in der balladesk-bombastischen Schmalzballade "Blood Of An Angel" mit unüberhörbarem "Edge Of Thorns"-Touch noch einmal den Spirit alter Zeiten heraufbeschwören und den Abgang versüßen. "Consequence Of Power" ist vielleicht nicht der schon längst zu leistende Überflieger und schon gar nicht die Auferstehung einer Legende, sondern vielmehr das Abnabeln von der Mutter und der Versuch, endlich seinen eigenen Stil zu finden. Ganz gelungen ist es leider immer noch nicht, zu brav und monoton klingt in einigen Fällen noch das Songwriting, aber einen kleinen Hoffnungschimmer, dass der Durchbruch doch bald gelingen könnte, kann man dennoch erkennen und der Beweis, dass es auch ohne Oliva / Caffery funktioniert, wurde ohne Zweifel wieder einmal erbracht. Trackliste
Mehr von Circle II Circle
Reviews
13.01.2016: Reign Of Darkness (Review)01.02.2013: Seasons Will Fall (Review) 06.09.2012: Full Circle (Best Of) (Review) 23.04.2008: Delusions of Grandeur (Review) 20.03.2005: The Middle Of Nowhere (Review) 03.05.2003: Watching In Silence (Review) News
27.04.2016: Zeigen "Somewhere" Lyric-Video17.09.2015: Erste Hörprobe der neuen Scheibe! 21.08.2015: "Reign Of Darkness" Cover & Tracklist 10.04.2013: Mit neuem Video 25.06.2012: Kommen mit ihrer ersten Best-Of. 08.08.2010: "Consequence Of Power" Release und Cover. 11.04.2010: Fünfter Longplayer im Herbst spruchreif 05.03.2008: Artwork der neuen Scheibe 17.07.2004: schliessen Vorproduktion ab 22.04.2004: 2. CD im Herbst 25.09.2002: Neue Scheibe 28.05.2002: Neue Band von Zachary Stevens |
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