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Cover  
Gallows End - Nemesis Divine (CD)
Label: Farvahar Records
VÖ: 25.06.2010
Homepage | MySpace
Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
6.5
Reinrassigen, nahezu schnörkellosen Heavy Metal gibt es bei Gallows End aus dem Metal-Schlaraffenland Schweden zu erhaschen. Die 2007 von Gitarrist Thord Klarström zunächst als Soloprojekt ins Leben gerufene Truppe ist inzwischen als Mannschaft fest zusammen gewachsen und schickt nun dieser Tage ihr knapp 60 Minuten rotierendes Debütalbum über das kleine Nightmare Label in die Umlaufbahnen des Planet Steel.

So profan die einleitenden Worte sich lesen lassen, so berechenbar entfalten sich die fünf jungen Musiker mit ihren zwölf Tracks. Die charakteristischen Essenzen von "Nemesis Divina" sind bald entlarvt, als dass man die guten, alten Bekannten wieder einmal rein „zufällig“ trifft und hierbei auf solch illustre Namen wie Running Wild (die Mainriffs der nahezu genialen "Death Or Glory" bzw. "Blazon Stone" Phase), Iron Maiden, (die berüchtigten Twinruten!) oder Hammerfall (Vocallines) stößt. Durchaus solide arrangiert und nebenbei vor typischen Klischees triefend, gehen die großteils simpel gestrickten Songs bald ins Ohr und dürften in erster Linie jenen Heavy Metal Puristen gefallen, die selten ohne „voll-gepatchter“ Kutte ihr Haus verlassen und selbst bei den krassesten Anzeichen von Haarausfall ihre letzten, langen Federn pflegen.

Bedauerlich ist nur, dass bei allem vergossenem Herzblut von solch Identitätsarmen Veröffentlichungen wie dieser schon etliche auf diesem Erdball existieren. Sprich: Gallows End bewegen sich ausschließlich im sicher-grünen Bereich und können da und dort zwar Duftmarken setzen, in Sachen Eigenständigkeit heißt das Schlagwort wiederum Aufholen. Irgendwie schon nett, wenn man es mal gehört hat, abgehen tut's einem hernach aber genauso wenig ... deshalb lautet einmal mehr die trockene Prophezeiung, dass "Nemesis Divina" lediglich Zuspruch von jenen treuen Randgruppen bekommen wird, die von herkömmlicher, klassischer HM Kost nie satt werden. Dieser Umstand dürfte dieser nordischen Kapelle, sofern sie wirklich idealistisch denkt, dann auch ziemlich egal sein. Also, Luft nach oben ist für Gallows End reichlich vorhanden.

Trackliste
  1. Nemesis Divine (Trial of the Gods)
  2. Soul Collector
  3. Kingdom of the Damned
  4. No Return
  5. The Curse
  6. Set the World in Flames
  7. Not Your Own
  1. Different Eyes
  2. The End
  3. The Unborn Flag
  4. Storm of Fate
  5. Riders of the North Part 1
  6. Riders of the North Part 2
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