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6.0
Mit "Legacy", dem selbstbetitelten Album der Christian Metaller aus Columbus/Ohio aus dem Jahre 1989, setzt das neue Label „Eönian Records“ aus Indianapolis ihre Mission fort, damals unentdeckte Perlen der Musikwelt der Gegenwart zu präsentieren. Nachdem den zuständigen Herren im Zuge der Umsetzung dieser Geschäftsidee mit dem hervorragenden Album "Medusa Groove" der US-Hardrocker von Charlotte (zum Review…) ein blendender Start zur Realisierung dieses Unterfangens gelungen ist, bin ich schon äußerst neugierig, was denn nun Legacy so zu bieten haben…
Legacy sind, wie schon in der Einleitung erwähnt, eine christliche Band und beschreiben ihren Sound als eine Mischung aus Stryper, Dokken und den Scorpions, was man im Großen und Ganzen so stehen lassen kann. Technisch ausgereift und speziell im Lead-Gitarren-Bereich enorm versiert spielt das Quintett in immerhin 14 Episoden typische 80er-Mucke, die zwar durchaus gefällt und auch zuweilen wohlwollendes Kopfnicken auslöst, jedoch im zeitlichen Abstand von 21 Jahren schon auch unglaublich altbacken rüberkommt und somit den "test of time" nicht wirklich besteht. Songs wie "It’s Real", "Forever In Your Arms", "Change Of A Broken Heart" oder auch "Comin‘ Along" haben in diesem Retro-Zusammenhang zwar durchaus einen gewissen Charme, zeigen aber auch erschreckend deutlich, warum Legacy zur damaligen Zeit nicht wirklich einen Fuß in die Tür des großen Erfolges gebracht haben. Ganz nett, aber nichts Weltbewegendes. Punkt. Abschließend gibt’s noch einen Videoclip zu "Cross The Line" aus dem Jahre 1989 – aufgenommen im „Alrosa Villa“ Club in Columbus, der 15 Jahre später am 8.12.2004 mit der dort stattgefundenen Ermordung von Dimebag Darrell traurige, weltweite Bekanntheit erlangt hat. Trackliste
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