Machen wir`s kurz:
Lower Hell sind die ungefähr achttausendste Band, die auf gutem Niveau Modern Metal/Metalcore mit melodischen Death-Metal paart.
Von der Süddeutschen Kapelle gibt es viele zweistimmige, toll ausgearbeitete Passagen zu hören, man geht ausgesprochen breakverliebt zu Werke und fordert den Hörer immens, der abwechselnde Grunz- und Krächzgesang fällt dagegen einigermaßen ab. Leider sucht man öfters den roten Faden, ohne viel Aussicht auf Erfolg. Man kann sich beliebige Parts herauspicken und sie einzeln betrachten, besonders viel will sich übergreifend jedoch nicht festsetzen und ein schlüssiges Gesamtbild selbst nach mehreren Durchläufen nicht ergeben.
Schlecht ist an
"Hellevator" rein gar nix, aber gut ist (mir) eben manchmal nicht gut genug. Es fehlen für das Aha-Erlebnis die ganz großen Hits und allgemein stellt sich die Frage, ob man mit solider Brüllkost a la
Heaven Shall Burn,
Fear My Thoughts oder
Darkest Hour mittlerweile nicht ein, zwei Wochen zu spät dran ist.