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8.0
Den Herrn namens Vincent Neil Wharton – besser bekannt als Vince Neil – muss man auf diesen Seiten wohl nicht mehr vorstellen, denn wer mit dem Hollywood-Bad Boy und zugleich Frontman der Millionen-Seller vom Sunset Strip Mötley Crüe noch nie in irgendeiner Form in Berührung gekommen ist, der lebt schlicht und einfach hinter dem Mond, hat er doch zusammen mit seiner Stammformation inzwischen über 80 Millionen Platten verkauft, Tausende Herzen gebrochen, für mindestens ebenso viele Skandale und Skandälchen gesorgt und abermals Tausende Seiten der weltweiten Gossip-Magazine mit Stories gefüllt.
Nachdem die Mötley looking Crüe nach der Tour zum letzten Album "Saints Of Los Angeles" (zum Review…) – Darkscene berichtete vom Spektakel im New Yorker Madison Square Garden (zum Live-Review…) – momentan pausiert und sich seine Band-Kumpels wieder ihren Solo-Projekten widmen (Tommy Lee mit Methods Of Mayhem, Nikki Sixx werkt an einem neuen Sixx A.M.-Album und hat eine neue Radio-Show namens „Sixx Sense“ am Laufen) schneidet sich Mr. Neil eben auch mal wieder ein neues Solo-Album aus den Rippen. Nach dem phänomenalen "Exposed"-Album des Jahres 1993 (zum Classic-Review…) und der verzichtbaren Grunge-Anbiederung "Carved In Stone" 1995 steht jetzt also Album Nummer 3 "Tattoos & Tequila" in den Regalen, wobei ich im Vorfeld dieser Veröffentlichung eher skeptisch entgegen gestanden bin, denn ein aufgepepptes Cover-Album (10 Covers und 2 Eigenkompositionen) braucht doch eigentlich gar niemand. Nach einigen Rotationen finde ich "Tattoos & Tequila" aber ganz einfach klasse. Die 2 neuen Songs „rulen“ zu 100%. Einerseits rockt der Titel-Song unglaublich mächtig durch die Prärie und andererseits präsentiert uns der immer blonde Oberstecher vom Sunset Strip mit "Another Bad Day" eine geile Halbballade,die es nicht aufs 2000er "New Tattoo" Album der Crüe geschafft hat und damit sozusagen von Nikki Sixx „gestiftet“ wurde. Auch die 10 Cover-Versionen machen unglaublich Spaß. Die Song-Auswahl reicht von Cover-Standards wie "Viva Las Vegas" (Elvis Presley), "Who’ll Stop The Rain" (CCR) oder "Beer Drinkers And Hell Raisers" (ZZ Top) über unabnützbare Klassiker wie "Another Piece Of Meat (Scorpions), "No Feelings" (Sex Pistols) oder "He’s A Whore" (Cheap Trick) bis zu unerwarteten, manchmal sogar obskuren Songs wie "Nobody’s Fault" (Aerosmith), "AcDc" (The Sweet), "Long Cool Woman" (The Hollies) und "Bitch Is Back" (Elton John). Die Covers klingen modern und frisch, wurden sehr fett produziert und von Vince’s Backing Band, die mit Dana Strum (b), Jeff Blando (gui) und Zoltan Chaney (dr) aus 75% Slaughter besteht, stürmisch eingespielt. "Tattoos & Tequila" besitzt den totalen Spaß-Faktor und ist der perfekte Sound-Track für lange Autofahrten. Ob man jetzt solche (Fast-)Cover-Alben heutzutage noch braucht oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Mir gefällt’s und ich bin nach bereits oben erwähnter anfänglicher Skepsis schlussendlich doch zu einem Fan dieser Scheibe mutiert. Vince Neil - "Tattoos & Tequila+ Trackliste
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Reviews
06.12.2009: Exposed (Classic)News
19.12.2015: Kommt die "The Dirt" Verfilmung 2016?01.04.2012: Eröffnet Stripclub in Vegas. Werbetrailer online. 16.09.2010: Vince plaudert über sein Soloalbum 19.06.2010: "Tattoos and Tequila" komplett im Stream 09.04.2010: "Tattoos And Tequila" Albuminfos und Video. 19.02.2010: Solo-Album "Tattoos And Tequila" kommt im Mai... 02.12.2008: Europa-Tour abgesagt!!! |
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