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Cover  
Tarot - Gravity Of Light (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 23.04.2010
Homepage | MySpace
Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
7.0
Seit Sänger Marco Hietala bei den Überfliegern Nightwish engagiert ist, bekommt sein eigenes Baby Tarot endlich auch außerhalb von Skandinavien die zustehende Aufmerksamkeit. Kein Wunder, wurde ja der letzte Studiooutput "Crows Fly Back" (2007), der so ziemlich alle typischen Bandattribute im modernen Soundkleid inne hält, vom Labelriesen Nuclear Blast gesigned. "Gravity Of Light" ist indes das insgesamt achte Studiowerk des Quartetts, welches nicht zuletzt aufgrund der Auszeit Marcos bei Nightwish zustande gekommen ist.

Die zehn neuen Tracks repräsentieren den klassischen Tarot Sound einmal mehr unverkennbar und reihen sich nahtlos an jene der letzten Alben "Crow Fly Back", "Suffer Our Pleasures" etc. ein. Kraftvoll inszenierter, Klischeearmer Metal, der von prägnanten Stampfern Marke "Hell Knows" über flotte Rocker "The Pilot of All Dreams" bis obligatorisch bombastische Ausflüge à la "I Walk Forever" das Repertoire reichlich abdeckt. Abermals versprüht Marco dank seiner Stimme einen Hauch von Magie, die nahezu perfekt im Kontext der mystisch angehauchten Lyriklandschaft wirkt - sein Goldkehlchen ist ohnehin aus tausenden herauszuhören. Anbei zeigt sich das Songwriting der vier Routiniers einmal mehr kompakt, erdig und fokussiert, was letztlich von einer wahrlich wuchtigen Produktion (die Finnvox Studios stehen dafür seit Ewigkeiten Pate) untermauert wird. Zwar gibts keinen einzigen schwachen Song auf "Gravity Of Light" zu entlarven, jedoch sind im selben Atemzug A-ha Effekte und spritzige Ideen leider nur spärlich vor Ort. Genau der Punkt, welcher ein gutes von einem fantastischen Album unterscheidet. Anchecken sollten Genreliebhaber "Gravity Of Light" trotzdem ...

Trackliste
  1. Satan Is Dead
  2. Hell Knows
  3. Rise!
  4. The Pilot Of All Dreams
  5. Magic And Technology
  1. Calling Down The Rain
  2. Caught In The Deadlights
  3. I Walk Forever
  4. Sleep In The Dark
  5. Gone
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