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8.0
Holla die Waldfeh, da tanzt der 80er Metal Bär aber wieder mal hemmungslos. Vielmehr reckt das Fellvieh bei diesem Album völlig nackig den überdimensionalen Mittelfinger gegen alles was sich Moderne schimpft und dennoch das Prädikat "Metal" vergewaltigt.
White Wizzard sind im Grunde viel zu cool um so true zu sein. White Wizzard schauen im Grunde auch viel zu gut aus um sich mit Menschen mit schlechten Frisuren, schlechten Lederjacken und Mundgeruch zu verbrüdern und obendrein kommen die Jungs auch noch aus L.A.. Aber dennoch: Diese ungestüm und humorvoll abknatternde Truppe aus den Staaten der US of A ist so fucking 100% Metal, dass es einfach eine Freude ist! Verdammte Kacke! Hier dampft die Metallwurst lichterloh und all jene, die ihre Matte (schlecht oder nicht ist hier egal!) immer wieder zu Bands wie Cage, Wolf, Hammerfall oder natürlich zu Legenden wie Iron Maiden oder Judas Priest schütteln, die werden sich das nicht ohne Augenzwinkern zu genießende Debüt von White Wizzard überm Bett einrahmen und noch im Schlaf willenlos dazu abbangen. Kenner werden die NwoBhm Kante bereits erahnen, ihnen sei aber gesagt, dass die Amis nebenbei auch immer wieder höllisch energetische US Zutaten und die ein oder andere kantige Metal Note einstreuen. Wer sich nun ob all dieser Superlative zurecht fragt, ob all diese Lobhudelei auch gerechtfertigt sei, der soll sich mal Songs wie "Over The Top", "High Roller" oder " Iron Goddess Of Vengeance" reinballern und sich von ihrem old-schooligen Gebrutzel und ihrem fast schon poppigen feeling für Melodien und Refrains überzeugen lassen. Natürlich schwingt bei diesen Zeilen - die wohl auch frühjahrsbedingte - Unbeschwertheit des Ohrenzeugen mit und ich gebe zu, dass mir vielleicht auch das fetzcoole Cover den ein oder anderen Bonushalbling abfordert. Geil ist dieses Album aber in jedem Fall und ein jeder der sich sich Metalhead schimpft und die genannten Kapellen ebenso verehrt wie meine Wenigkeit, der wird "Over The Top" einfach mögen müssen. Auch auf die Gefahr hin, dass ich an dieser Stelle einen hormongeleiteten halben Punkt zu viel aus der Röhre drücke! …nun, nachdem White Wizzard die old-school Metal Fraktion wie im Sturm erobert haben bleiben den Jungs eigentlich nur noch zwei Sachen zu tun: Möglichst schnell Aufnäher für die Kutten der Fans zu organisieren und dann pronto nach Europa überschiffen um die Clubs des Kontinents aufzumischen und am Ende der Reise beim Keep It True Festival im Applaus unterzugehen. Danach können sich die Jungs eigentlich bereits in frühen Jahren völlig zufrieden zurücklehnen! Trackliste
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Reviews
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