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Stilistische Vielfalt und Unberechenbarkeit ist Sniper`s Qualität und Stärke. Und ihr größtes Problem. Zwischen modern aufknüppelnden Death/Thrash, gelegentlichen Black-Metal Ausflügen, Breakdowns, Blastbeats, corigen Gang-Shouts, melodisch-schrägen Vocallines, Gekeife und Gegrunze muss man sich durch vier sperrige, schroffe Songs kämpfen, die sich beharrlich weigern, einer Schubladisierung zuzustimmen.
Sniper versuchen vieles, es bleibt aber nichts, woran man sich halten könnte und kommen gegenwärtig noch nicht über gute Ansätze hinaus. Man will dieser jungen Gruppe nichts Böses, doch die phasenweise aufkommende Langeweile, die die vier Stücke verströmen, lässt einen unablässig mit den Schultern zucken. Ich persönlich kann dem hektischen Gemörtel nicht viel abgewinnen, die vier Brutalo-Happen sind zugegebenermaßen recht solide gemacht, im Gitarren- und Drum-Breich mehr als passabel gespielt und gleichermaßen vernünftig produziert, aber trotz allem auch genauso interessant wie die Kaffe-Klatsch-Runde bei Oma Erna. Einen Gratis-Download dieser reinen Promo-EP, die als Appetizer auf das neue Album "To The Marrow" fungiert, gibt es unter www.myspace.com/snipermetal. Trackliste
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