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Angel House - The Gun, The Love, The Cross (CD)
Label: Escape Music
VÖ:
20.11.2009
MySpace
Art: Review
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Angel House - das steht für melodischen Hard Rock der klassischen Schule. Aus Birmingham stammen die vier Kerle, wo ja ebenso Kapellen Magnum und Black Sabbath ihr zu Hause haben und über dreißig Jahre das Rock Genre nicht unwesentlich mitgestalteten. Berühmte Väter sind's somit, die man gern und oft im Promobeipackzettel zitiert - und man fragt sich schnell, ob solche Prestige-Anzeichen schon die halbe Miete rechtfertigen können.
Das hier vorliegende zweite Album bietet demnach grundsolide, gefällige Phon-Kost, kann sich nach kurzweilger Gaumenbefriedigung jedoch nicht weiter oben, nämlich im Protein-Langzeit-Speicher einnisten. Mit anderen Worten: Diese vom typischen '80er Hardrockflair gesäumten Tracks von "The Gun, The Love, The Cross" könnten durchaus ihre Reize entfalten und auch Live ansprechend sein - nur, mehr als ein angedeutetes Kopfnicken ab und zu vermögen sie beim Verfasser dieser Zeilen nicht auslösen. Das ist für den heimelnden Rockpalast definitiv zu harmlos, sprich: tonale Eruptionen und spürbare Endorphinschübe sind Fehlanzeige. Dies lässt sich beim anpassungsfähigen Opener "This Spirit" erahnen, wird bei gleichgültig wirkender Kost à la "House Of Law" bestätigt und manifestiert sich beim finalen "When The Water Gets Too High" endgültig. Welches Resümme ziehen wir daraus? Eine saubere Produktion, durchgehend passable Arrangements und ein klitzekleiner Hauch von Originalität sind 2010 unterm Strich eindeutig zu wenig, um tiefe Spuren im Erdreich hinterlassen zu wollen - also, Longplayer wie "The Gun, The Love, The Cross" sind nur "nett".
Trackliste
- This Spirit
- Iron Rails
- Day By Day
- House Of Law
- Heaven Tonight
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- Hit The Target
- Breakout
- Soul Breaker
- The Last Song
- When The Water Gets Too High
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