Spaniens
Nashgul stehen nach einigen Split-Releases nun mit ihrer ersten kompletten Scheibe am Start.
Wer den Früh-Neunziger Death-Grind bis heute als das Ultimativste betrachtet, der ist mit
"El Dia Despues Al Fin De La Humanidad" ganz genau an der richtigen Adresse: Es wird gegurgelt und geknüppelt! Gerumpelt und zerlegt, ohne unnötigen Schnickschnack oder Ballast, nur sympathisch und
extremstens charmant, tonnenweise Blut und Gedärm quellen aus den Speakern, man kann fast schon die Horden an Untoten an der Wohnungstür scharren hören, ihre unnatürlich verrenkten Gliedmaßen im absolut tanzbaren Rhythmus von
" El Dia Despues Al Fin De La Humanidad " schwenkend...
Zwar ist ein Longplayer mit gerade mal 26 Minuten doch etwas kurz geraten, doch wenn das Ergebnis so unterhält, ist auch das erlaubt.
Death-Grind-Freaks der ältesten Schule dürfen selig grinsend einen Moshpit starten, wo Eiterbeulen, Pathologiegestank und Zombieschweiß zum guten Ton gehören, dürfen
Nashgul nicht fehlen - der Rest sollte besser einen Bogen um diese Spanier machen!