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9.0
Das bereits im Vorfeld der Albumveröffentlichung unters Volk gebrachte Promovideo zu "My Funeral" ließ die Münder der Fans mehr als wässrig werden, bot es doch einen Einblick in den sich ankündigenden Black Metal – Kracher, der mit "Angelus Exuro pro Eternus" nunmehr in voller Pracht vorliegt. Mit den unheilschwangeren Hintergrundinformationen „Aufgenommen in einer ehemaligen Nervenheilanstalt“ und „zensierte Version des Clips“ wurde dem Song noch ein entsprechend anrüchig-interessanter Unterbau verpasst.
Doch besteht die Welt von Dark Funeral nicht nur aus rüstungsähnlichen Bühnenklamotten, krankem Corpsepaint, Pentagrammen und sonstigem Brimborium, nein, die Schweden gelten seit Jahren als konstante Garanten für hochqualitativen Black Metal. Auch das neue Album wird den Ruf Dark Funerals als verlässliche Bank für tollen, zeitgenössischen BM weiter manifestieren. Legten sich die Schweden die Meßlatte für das 5. Album mit dem großartigen 2005er Album "Attera Totus Sanctus" bereits sehr hoch, so brettern die korrekt mit Brustpanzer und Skull-Make-Up adjustierten skandinavischen Black Metal – Großmeister mit großem Selbstvertrauen und einer scheinbar traumwandlerischen Sicherheit durch die neue infernalische Glanztat. "AEpE" bietet zwar insgesamt wenig Überraschungen, ein wenig mehr Variabilität als beim Vorgänger blitzt allerdings doch durch, über die exzellente songwriterische und handwerkliche Klasse von DF muss man sich sowieso nicht auslassen. Nach dem schnellen Opening-Tandem "The End Of Human Race" und "The Birth Of The Vampiir" sind es besonders Nummern wie das von einem unheilschwangeren Refrain getragene "Stigmata" oder der Videotrack "My Funeral", welche die nötigen abwechslungsreichen und interessanten Akzente setzen können, wohingegen beispielsweise beim Schlußtrack "My Latex Queen" einfach wild drauflosgebrettert wird. Dark Funeral beherrschen wiederum den Kunstgriff, in ihren rasend – flotten Black Metal großartige Melodien und Harmonien einzuweben und "AEpE" zu einem aufregenden und majestätischen Trip in die musikalische Infernis zu machen. Auch in Sachen Albumproduktion überließ die Band um die Chefhexer Fronter „Emperor Magus Caligula“ und „Lord Ahriman“ nichts dem Zufall: Aufgenommen und gemischt im Abyss Studio, produziert von Peter Tägtgren. Einzig das computergenerierte Coverartwork ist wiederum relativ schwach ausgefallen. "Angelus Exuro pro Eternus" ist ein moderner High-Quality Black Metal - Release, ein ansprechender und breitenwirksamer Bastard aus Raserei und Melodie, der auch Black Metal – Gegner von der zum Teil im BM dargebotenen Qualität überzeugen könnte. So muß zeitgemäßer, strukturierter und geiler Black Metal klingen…Pflichtkauf für BM-Fans! Die Erstauflage erscheint übrigens als Ltd. Edit. samt 55 Minuten langer DVD. Trackliste
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Reviews
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