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7.0
Impious, die Gottlosen also, heizten uns mit ihrer feurigen Mischung aus Death und Thrash Metal schon in der Vergangenheit mächtig ein, vor allem live vermochten die Schweden regelmäßig ein furioses Death/Thrash Feuerwerk abzufackeln. Das große Manko der seit immerhin 15 Jahren umtriebigen Band war allerdings immer eine gewisse Identitätslosigkeit hinsichtlich Band/Mitgliedern und musikalischen Releases. Auch auf "Death Domination" schlagen Impious leider wieder in die gleiche Kerbe: Anderer Albumcoverstil und ein wiederum neues Bandlogo tragen nicht wirklich zur Identitätsfindung bei.
Zum Inhalt: In gewohnt routinierter & technisch hochstehender Manier holzen, brettern und bolzen sich Impious auf Teufel-Komm-Raus durch die kommenden 36 Minuten. Leider bringt auch der neue Release nicht die erhoffte Trendwende beim Songwriting. Beim Hören wird relativ schnell klar, dass sich aufgrund der fehlenden Hooklines/Refrains kaum ein Song mit Widerhaken im Ohr des Hörers festsetzen will, zu unspektakulär und wenig abwechslungsreich sind die Songs gestaltet. Zwar ballern die Songs alle mächtig - aber leider auch irgendwie an einem vorbei. Dass es auch anders geht beweist eine Nummer wie "Rostov Ripper" (über den bereits von Eisregen thematisierten russischen Massenmörder Andrei Tschikatilo, dem 53 Opfer zugeschrieben werden), das abwechslungsreichere "And The Empire Shall Fall" oder "The Demand", bei dem Sänger Martin Åkesson prominente Unterstützung von Johan Lindstrand (One Man Army &…, ex-The Crown) bekommt, der mit seinen Gastvocals die nötigen Akzente zu setzen vermag. Obwohl sich die Schweden beherzt durch die Platte thrashtrümmern ist "Death Domination" wie ein kräftiger, heißer Kakao, dem allerdings der nötige Schuss Rum fehlt. Impious spielten schon bislang nicht in der ersten Liga der Härtnercombos mit. Auch das neue Album wird an diesem Umstand leider wenig ändern. "Death Domination" ist ein kompromissloses, geradliniges sowie solide eingetrümmertes und produziertes Death/Thrash-Geschoß, das für Fans sehr empfehlenswert ausgefallen ist und sich vor allem live nahtlos ins Set einfügen wird, aber leider nicht der erhoffte Knaller, der die Band auf das nächste Level hieven hätte sollen. Trackliste
Mehr von Impious
Reviews
25.01.2007: Holy Murder Masquerade (Review)04.11.2004: Hellucinate (Review) News
19.04.2011: Video zu "I Am The King" online17.11.2009: "Death Domination" im Komplettstream online. 07.09.2009: Neuer Song auf MySpace 28.11.2006: Schwedische Arbeitsbienen 11.02.2004: Metalblade Vertrag 15.03.2002: Drummerwechsel |
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