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Cover  
Ashes Of A Lifetime - When All Goes Up In Flames (CD)
Label: Eigenproduktion
VÖ: 01.05.2009
MySpace
Art: Unsigned
RedStar
RedStar
(243 Reviews)
Die äußerst flotte gestaltete und mit einem bunten Cover ausgestattete Eigenproduktion aus dem Hause Ashes Of A Lifetime erreichte erst vor kurzem die DS-Redaktion, weshalb die Rezension des Werkes erst jetzt erfolgt.

Metalcore aus Deutschland also ... unweigerlich drängen sich die Granden der deutschen Metalcore-Szene ins Gehirn ... Heaven Shall Burn, Neaera, Maroon ... diese Bands stecken das Betätigungsfeld von Ashes Of A Lifetime denn auch gut ab, wobei Einflüsse von A wie As I Lay Dying bis U wie Unearth herauszuhören sind, was ja nichts Schlechtes bedeuten soll.

Die fünf Nachwuchstalente aus dem deutschen Coburg geben mit "When All Goes Up In Flames" bereits ihr zweites kräftiges Lebenszeichen von sich (das Debutalbum "Human 1:1" erschien 2006 ebenfalls in Eigenregie) und legen ein ordentliches Brett hin. Man bekommt, was man von einer Metalcore-Scheibe erwartet - und auch erwarten darf: shreddernde Riffs, Knüppeldrums, drückender Sound, melodische Songparts, Uptempo- und Moshparts, eine Menge Breaks ...nur mit dem Unterschied, dass diese Combo noch keinen Plattenvertrag ihr eigen nennt und dennoch - und wahrscheinlich mit begrenztem Budget - eine tolle Leistung hinlegt und vielen gesignten Bands in keiner Weise nachsteht!

Der Gesang bewegt sich eher im Growl- und Gebrüllkosmos, weniger im Kreischteich. Das attitudegestählte Shouting (unterstützt von vereinzelten HC-Gangshouts) fügt sich nahtlos in das drückende, aggressive Soundgerüst ein. Die Coburger Metalcore-Aggros grooven, riffen und shreddern bis der Arzt kommt.

AOAL drehen jedoch nicht nur an der Härteschraube, sie verstehen sich auf gutes, nachvollziehbares Songwriting. Die Songs sind modern, drückend, groovig, nach vorne treibend und schlüssig arrangiert.

Fazit: "When All Goes Up In Flames" ist für eine Eigenproduktion (vor allem auch vom Sound her) eine absolut reife Leistung und steht vielen Labelveröffentlichung in keinster Weise nach. Die Jungs verfügen über hohes Potenzial, welches genutzt werden will. Eine Weiterentwicklung ohne Leugnung der Wurzeln und von den Jungs darf noch einiges erwartet werden. AOAL werden sicherlich ihren Platz in der Metalcore - Schiene finden und uns noch eine Menge Hörvergnügen bereiten.

Bitte die Songs auf der MySpace-Präsenz der Deutschen antesten oder hier "Blood Flows Over The Hills" vom Debutalbum anchecken:
Trackliste
  1. What's Left
  2. Life Translator
  3. Chase for Oblivion
  4. Forsaken
  5. Together Alone
  6. Solitopia
  7. Grasp at Straws
  1. There are no two Ways
  2. Without a Smile
  3. Aboulomania
  4. You Reap what you Sow
  5. Merry Sickness
  6. MLE
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