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7.5
Danger Danger wurden 1987 in New York gegründet und konnten mit den Alben "Danger Danger" (zum Classic-Review…) 1989 und "Screw It!" 1991 trotz ihrer Herkunft außerhalb Hollywoods in die Oberliga der damaligen L.A.-Hairband-Hierarchie aufsteigen. Nachdem Sänger Ted Poley 1993 den blauen Brief erhalten hatte und Danger Danger mit Neo-Sänger Paul Laine 1995 mit "Dawn" glücklos auf den Grunge-Zug aufzuspringen versuchten, trennten sich die Wege des Rezensenten und Danger Danger vorübergehend.
Inzwischen ist Ted Poley schon seit einigen Jahren in den Band-Schoß zurückgekehrt und dieser Tage veröffentlichen Danger Danger mit "Revolve" ihr erstes Album seit 18 Jahren mit dem Original-Sänger. Schnell ist festzustellen, dass der Party-Rock früherer Tage inklusive textlicher Ergüsse wie z.B. "Slipped Her The Big One" oder "Get Your Shit Together" gut gemachtem Melodic Rock in nachdenklicher Grundstimmung gewichen ist, wobei die mit unglaublichem Wiedererkennungswert ausgestattete Stimme von Poley in dieser neuen Ausrichtung den Songs einen mehr als melancholischen Touch verleiht. Schöne Songs wie "Ghost Of Love", "Killin‘ Love" oder auch "Hearts On The Highway" sind antestenswerte Zeugen dieser stilistischen Neuorientierung der Ex-Cockrocker. Auch die zwei Balladen "Fugitive" und "Never Give Up" sind meilenweit entfernt, irgendwelche 80er-Klischees anzutasten, haben aber trotzdem Klasse. Mit "Keep On Keepin‘ On", "F.U.$" und dem Rausschmeißer "Dirty Minds" zeigen die Herren Poley, West, Ravel und Marcello dann schon noch, dass sie dem Gute-Laune-Rock doch noch nicht ganz abgeschworen haben und runden damit stilistisch ein empfehlenswertes Album ab. Extra erwähnt seien noch die cremigen, gefühlvollen und erstklassigen Soli von Rob Marcello, der einem Teil der Leserschaft vielleicht vom letztjährigen Marcello-Vestry-Album (zum Review…) ein Begriff sein könnte. Danger Danger - "Ghost Of Love" Trackliste
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