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Cover  
Nightmare - Insurrection (CD)
Label: AFM Records
VÖ: 11.09.2009
Homepage | MySpace
Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
7.5
Von Amtsmüdigkeit kann bei den Franzosen wirlich nicht die Rede sein. Seit dem Comebackalbum "Cosmovision" aus dem Jahre 2001 werden im Zweijahresrhythmus zumindest als "gutklassig" einzustufende Alben hervor gezaubert, dem sich der neueste Streich "Insurrection" nahtlos anzuknüpfen weiß. Inzwischen bei der Süddeutschen Firma AFM Records beheimatet, sollte die in unseren Breiten stets als Geheimtipp geltende Band nun mehr Beachtung finden können.

Geboten wird erneut solide inszenierter Heavy Metal mit deutlicher Power-Klinge, der zumeist weder platt und noch ausgetreten, sondern durchaus frisch, ansprechend und inspirierend klingt. Und da fragt man sich schon mal beim Opener "Eternal Winter", ob hier nicht die neuen Labelkollegen Brainstorm Pate standen, so frappierend ähnlich wuchtet der sich nämlich durch die Boxenlandschaft. Eine dezente Thrash-Schlagseite erhielten hingegen die mit an Halford erinnernden Keif- Vocallines ausgeschmückten "The Gospel Of Judas" und das etwas penetrant wirkende Titelstück - tja, so ein Fall von "kann man, aber muss man nicht mögen". Zu den Highlights der Scheibe gehört aber zweifelsohne das neunminütige "Three Miles Island", dessen Songaufbau und Riffattacken - vor allem zu Beginn - die Wände zum Vibrieren bringen - wirklich hörenswert! Überhaupt scheint das Gitarrengespann sich in jener Nische Marke Mystic Prohecy, Firewind und den besagten Brainstorm wohlzufühlen, wie es im späteren Verlauf "Decameron" oder "Costra Nostra" (Part 1 - The Light) (sehr an Iced Earth angelehnt) deutlich aufzeigen. Kompositorische Schwächen wird man zwar schwer finden, denn auch der Hang, dass "hinten raus" die Leistung abfällt, lässt sich kaum bescheingen.

Allerdings wirken manche Arrangements im Verlauf doch etwas ausgelutscht, was den positiven Gesamteindruck vielleicht ganz leicht eintrübt. Unterm Strich spricht dennoch nichts dagegen, eine durchaus hörenswerte, überdurchschnittliche, allerdings von Innovation bzw. Eigenständigkeit weit entfernte CD der Franzmänner ins Reviewarchiv zu entlassen - Reinhören empfohlen!

Trackliste
  1. Eternal Winter
  2. The Gospel Of Judas
  3. Insurrection
  4. Legions Of The Rising Sun
  5. Three Miles Island
  1. Mirrors Of Damnation
  2. Decameron
  3. Target For Revenge
  4. Cosa Nostra (Part I- The Light)
  5. Angels Of Glass
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