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Cover  
Diabolical - The Gallery of Bleeding Art (CD)
Label: Vicisolum Productions
VÖ: 04.04.2009
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Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
7.5
So wollen wir wieder einmal nach langer Zeit eine "fremde" Baustelle betreten, die im vorliegenden Fall eigentlich unter Aufsicht unseres Schwarzwurzelpolier's Chris steht. Aber als Kenner der ersten Full-Length CD "Synergy" und mit der Lust, wieder einmal harte Klänge unter die Lupe zu nehmen, soll das mal kein Problem sein, in der Fremde zu wildern.

Diabolical haben ganze sechs Jahre gebraucht, um den dritten Output ins Trockene zu bringen. Line-Up Probleme und andere Umstände waren letztlich die Gründe, weshalb der bedarfte Todeselchverehrer lange nix mehr gehört hatte. Nun, die Wartezeit hat seit ein paar Monaten ein Ende, und die hat sich gelohnt, wie man erfreulich nach den ersten drei, vier Songs feststellt. Dabei wurden die altbekannten Attribute natürlich beibehalten. Im Dunstkreis der üblichen Verdächtigen Carnal Forge, Centinex oder Ebony Tears und mit der ungeschönten Gehässigkeit in Bündnis des puren Idealismus peitschen die acht Tracks ohne etwaige Ausfälle durch das Höllentor und hinterlassen eine Spur der Verwüstung. Der entscheidende Punkt war und ist bei Sverker Widgren und Co. allerdings der jenige, dass ein Song durch dezente originelle Anreicherungen nicht nur ein herkömmlicher Black/Death Track, sondern durchaus eine kleine Perle ist, wie es beispielsweise die Midtempo-Bestie "Extinction" und das vehement drückende "Vertigo" mit seiner ungemein fiesen Riffkultur samt der generellen, pechschwarzen Grundstimmung beweist. Und immer wieder folgen diese leicht verspielten, aber stets im Kontext stehenden Zwischenparts, die sich derart harmonisch zwischen Speedattacken und Blastbeats einfügen, dass man da und dort nicht schlecht staunt ("The One Who Bleeds" wäre so ein typischer Kandidat).

Als die klaren Repräsentanten der neuen Scheibe gehen jedoch die thrashigen, von Blast-Hieben zusätzlich geschärften "The Gallery of Bleeding" und "Pavor Nocturnus" durch. Ob Diabolical bei der unüberschaubaren, schwedischen Konkurrenz sich nun wirklich entscheidend mit dieser starken Vorstellung hervor tun können, sei dahin gestellt, aber meinen Segen haben die Jungs!
Trackliste
  1. Caedes Profana
  2. The Gallery Of Bleeding Art
  3. Extinction
  4. Pavor Nocturnus
  1. Vertigo
  2. The One Who Bleeds
  3. Religionism
  4. Ashes
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