Metal lautet die Parole, wenn man sich um Releases von Pure Steel Records bemüht. Fernab aller Innovation und technischer Finesse kredenzt uns das Label neben den Amis von 
Razor Fist nun also mit den jungen Norwegern von 
Hjallarhorn das nächste fucking true Metal Eisen mit absolut engstirnigem 80er Charme. Wo die Kollegen aus Amerika dem Speed Metal mit kauzigen Vocals frönen, knacken sich 
Hjallahorn die 
NwoBhm Kante über die Verstärker, agieren weniger hektisch, dafür mit typischen Gitarrenleads und  klassischen Retro Metal Rhythmen europäischen Stammbaums. 
Hjallarhorn wurden 2004 gegründet und sind nun nach einigen Demos (von denen der ein oder andere Songs auch auf dem Album gelandet ist) endlich mit ihrem Debüt am Start. Musikalisch gibt’s hier trotz des leicht verwirrenden Bandnamens 
(der doch eher eine Pagan oder Viking Kapelle vermuten lässt) wenig zu sagen, was mit dem Begriff NwoBhm nicht ausreichend erklärt wäre. Egal ob das fetzige Eröffnungsdoppel mit 
"Battle Of Repulsion" und dem coole Titeltrack, ein episch stampfendes 
"Brigade", das hymnische 
"Blood And Black Lace" oder das geile 
"Eye Of The Storm": Hier regiert einmal mehr 
perfektes Futter für old school Banger und 80er Puristen. Frühe 
Iron Maiden oder die legendären 
Angel Witch sind trotz oder gerade wegen des rauen Charmes des Gesamten allgegenwärtig. Aber auch 
Demon oder 
Saxon lassen sich erahnen und haben dem – dementsprechend wenig revolutionären, dafür aber umso glaubwürdigeren – Soundkleide von 
Hjallarhorn, das sich vor allem im Riffing auch immer wieder durch 
thrashige Bay Area Einflüsse bezirzen lässt, ihren Stempel aufgedrückt.
"Iron Clad Soldiers" ist ein geradliniges, charmantes und glaubwürdiges Liebesbekenntnis einer jungen norwegischen Band an die NwoBhm und an den klassischen Heavy Metal in seiner reinsten Form. 
Hjallarhorn werden ihre Fans fernab der breiten Masse finden, denn 
spätestens, wenn die Jungs ihren Auftritt am KIT haben, wird ihnen genau das Publikum zu Füssen liegen, das sie ansprechen wollen!
Für Soundfetischisten, Klangtüftler und Banger ohne Hang zu Nostalgie gilt hier natürlich einmal mehr: Finger weg!