HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Tremonti
The End Will Show Us How

Review
Manic Street Preachers
Critical Thinking

Review
Paragon
Metalation

Review
The Ferrymen
Iron Will

Review
Dream Theater
Parasomnia
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6719 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Bone Gnawer - Feast Of Flesh (CD)
Label: Pulverised Records
VÖ: 24.07.2009
MySpace
Art: Review
Rudi
Rudi
(175 Reviews)
8.0
Dass diese Horror & Gore Death-Metal Scheibe kein Produkt für die breite Masse werden würde, war schon im Vorfeld klar, bereits in den Songtiteln werden Kannibalen, zertrümmerte Schädel, Motorsägen und sämtliche „Ways to die“ vorgestellt, doch wer mit den Anfängen der skandinavischen Death-Bewegung bzw. aktuellerem Material von Evocation, Chaosbreed, Ripspreader oder Paganizer mit einer gehörigen Portion Ami Death etwas verbindet, sollte hier ohne Reue die letzten Kreuzer investieren.

Passend zum verstörenden Covermotiv beruhen die Songs auf stumpfen, grindigen, aber ebenso abwechslungsreichen Old School Schwedentod und über allem thront die beeindruckende, im Schlachthaus geschulte Stimme von Semi-Legende Kam Lee (Massacre, Denial Fiend, Death). Zeit für Durchhänger bleibt dabei kaum, "Feast Of Flesh" drängt in schnellen 35 Minuten voran wie ein zappeliger Teenager, der ständig über die Stränge schlägt.

Es sind diese herrlich kitschigen Klischees, gepaart mit schnörkellosen Riffs, die den Reiz des Longplayers ausmachen, der zwischen treibendem US-Old School-Flair und skandinavischem Retro-Charme pendelt und sich nicht im Ansatz zu dem einen oder anderen Experiment durchringen kann.
Der Sound ist wunderbar lebendig und warm, Rogga Johannson (Ripspreader, Demiurg, Paganizer) gitarrisiert gewohnt zielstrebig und harmoniert mit seinen Mitstreitern, als hätte man eben erst den jahrelang geteilten Proberaum verlassen. Ein Veteranentreffen der rundum hörenswerten Art.
Natürlich beherrschen Bone Gnawer den spannungssteigernden Aufbau eines soliden, wieder erkennbaren und durchschlagenden Songs, doch Musik wie diese ist uns älteren Mitbürgern nun auch schon sehr, sehr oft über den Weg gelaufen. Vielleicht also die Platte des Jahres für Menschen, die lieber Massacre als Atheist/Cynic hören.
Muss man wohl kaufen, falls man als erfahren & altmodisch gelten will.

Trackliste
  1. Feast Of Flesh
  2. Sliced & Diced
  3. Cannibal Cook-Out
  4. Make You Die Slow
  5. Hammer To The Skull
  1. The Saw Is Family
  2. Hatchet Face
  3. Defleshed And Skinned
  4. Anthropophagus Beast
  5. The Lucky Ones Die First
Mehr von Bone Gnawer
Tremonti - The End Will Show Us HowManic Street Preachers - Critical Thinking Paragon - MetalationThe Ferrymen - Iron WillDream Theater - ParasomniaZar - From Welcome... To GoodbyeWildness - AvengerDisparaged - Down The HeavensLandfall - Wide Open SkyThe Night Flight Orchestra -  Give Us The Moon
© DarkScene Metal Magazin