Interessant. Da gibt´s im Jahre 2009 doch glatt noch eine Band, die auf jedwede Internetpräsenz verzichtet. Da müssen Geff aber ordentlich Vertrauen in ihr Produkt haben, um hier um die Käufergunst schlagkräftig mitmischen zu können.

Mit Geff scharrt wieder mal eine sogenannte All-Star-Truppe in den Startlöchern des Business. Die Akteure dieser Combo sind neben Mainman Ralf Jedestedt die Herren Göran Edman (u.a. Yngwie Malmsteen, John Norum), Anders Johansson (Yngwie Malmsteen, Hammerfall), Mats Olausson (Yngwie Malmsteen, Ark, Kamelot, John Norum) und Per Stadin. Das Hauptproblem der Band ist jedoch, dass sich die Star-Qualitäten des Line-Ups leider in keinster Weise auf die 10 Songs von "Land Of The Free" übertragen haben. Ich liebe traditionellen Hardrock, aber diese Scheibe lässt mich absolut kalt. Zu unspektakulär, zu farblos, zu bieder tönt es hier aus den Lautsprechern. Das Album plätschert ohne große Höhepunkte ereignislos vor sich hin, ohne jetzt wirklich vollends zu enttäuschen. Das muss man Geff fairerweise schon zu Gute halten. Trotzdem – in diesem Genre gibt´s im Moment zu viel Konkurrenz, um bescheidene Alben wie "Land Of The Free" zu bejubeln.

Richtige Brecher hat man mit dem Title Track nur einen, als weitere Anspieltipps sind zudem noch das gute "Fruits Of Life", das ruhige "Mr. Cain" und vielleicht noch das 70ies-beeinflußte "Living Generation" zu nennen. Alles in allem regiert auf "Land Of The Free" die Durchschnittlichkeit, weswegen mehr als 5.5 Punkte absolut ungerechtfertigt wären.