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7.0
§Fear Factory mit Linkin´ Park - Gesang für Arme. Mit diesem einen Satz ist die Debutscheibe von Arkaea schon sehr gut umrissen. Dies allerdings mit der Einschränkung, dass sich die Qualität des Songmaterials nicht auf dem Level von "Demanufacture" Review oder "Obsolete" befindet und man in jeder Minute das markante Organ von Burton C. Bell vermisst.
Die Band? / das Projekt? Arkaea besteht aus der Rhythmussektion von Fear Factory: Raymond Herrera (d.), Christian Olde Wolbers (g., Bass bei FF) sowie den Threat Signal Mannen Jon Howard (v.) & Pat Kavanagh (b.) Im Prinzip klingen Arkaea so wie Fear Factory bevor sie das Handtuch geworfen haben: Harsche Riffs, klinisches Drumming, Schrei-Brüllattacken gepaart mit melodischem Gesang, handwerklich & musikalisch top, kalte, emotionslose, maschinelle Atmosphäre. Songwriting langweilig und weitgehend bedeutungslos - von den Glanztaten "Demanufacture" oder "Obsolete" weit weg. Die vielzitierte Sterilität und Kälte wird auch auf "Years In The Darkness" zelebriert. Wenn man davon ausgehen kann, dass es sich bei dem hier verwursteten Songmaterial um Songs für den Nachfolger vom 2005er Album "Transgression" Review handelt, muss fast von Leichenfledderei gesprochen werden. Insgesamt ist der von C.O. Wolbers produzierte und von Terry Date gemischte Silberling mit über 62 Minuten viel zu lange ausgefallen - weniger wäre in diesem Falle sicher mehr gewesen. Nett ist das "The Day After Tomorrow" - Albumcover. Die insgesamt doch recht hohe musikalische und technische Qualität rettet die Band bzw. das Projekt vor einer noch geringeren Punktezahl. "Years In The Darkness" - Kann man, muss man aber nicht haben§. Einen positiven Effekt hat die Scheibe immerhin: man erinnert sich daran, schon lange keine FF-CD mehr angehört zu haben….also CDs raus aus dem Regal…..dann aber mit der enttäuschenden Erfahrung, wie schwach die Arkaea- Scheibe im Vergleich zu den FF-Frühwerken abschneidet und weiß, welche Meilensteine der Musikwelt mit "Demanufacture" etc. hinterlassen wurden. Vor dem Hintergrund einer ins Haus stehenden Fear Factory – Reunion (Dino Cazares und Burton haben sich zusammengerauft, nunmehr gilt es, den Streit um das Copyright am Bandnamen mit den beiden Arkaea – Musikern auszufechten) hat die vorliegende CD einen komischen Beigeschmack, zumal ja der ex-FF-Gitarrist bekanntlich mit seiner neuen Band Divine Heresy ebenfalls eine neue CD auf den Markt gebracht hat. Trackliste
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