Old School-Fanatics muss man
Ribspreader sicher nicht mehr vorstellen, jenes Klientel hat die ersten beiden Alben dieses schwedischen Projektes sicher bereits zu Hause stehen.
Nun also stellt sich Album Nr. 3 vor, doch so sehr der Uffta-Uffta-Charme dieser ersten Scheiben Spaß bereitete, so ermüdend wird er auf
"Opus Ribcage", weil er zu sehr auf die Spitze getrieben wurde und auch nicht zügig genug daher kommt, man ist fast versucht, auf 45rpm umzuschalten (was sich zugegebenermaßen bei einer CD als durchaus schwierig gestalten kann...), alles wirkt zu monoton, es rauscht einfach nur vorbei.
Sicher tauchen hie und da auch gute Ansätze auf, für eine Band wie
Ribspreader ist das aber klar zu wenig.
Ob dieser Qualitätsabfall mit dem Weggang von Dan Swanö zu tun hat, kann ich nicht beurteilen (statt ihm ist nun wieder Ursprungsmitglied Andreas Karlsson dabei), Fakt ist, dass in der Schwemme momentaner Death Metal-Releases dieser hier nur überflüssig ist.
Schade, und dass so etwas besser funktioniert, haben
Bloodbath und auch einige Andere vor nicht allzu langer Zeit bewiesen!
Schweden-Death-Die-Hard-Traditionalisten werden wahrscheinlich dennoch glücklich strahlend ein Bierchen öffnen, im Vergleich zu den wirklich coolen Vorgängern ist
"Opus Ribcage" aber enttäuschend und belanglos.