Da marschiert man nichts böses ahnend zum Briefkasten, öffnet seine Post - und hält plötzlich eine neue
Witchmaster in seinen Händen!
Nach geschlagenen fünf Jahren fast absoluter Stille attackieren uns die komplett irren Polen endlich wieder mit neuem Material, worauf die wenigsten Maniacs auch nur noch zu hoffen wagten.
Geändert hat sich nichts: Abgefucktester Black/Thrash der schönsten Sorte, auf alles kackend, mit dieser gewohnten herrlichen Scheißegal-Attitüde und weitestmöglich entfernt von diesem sogenannten Bay-Area-Thrash-Revival, zerfetzen
Witchmaster Trends und Poser mit bloßen Händen in der stickigen Luft, bescheren den geplagten Hörorganen härterer Thrash-Fans bitter nötige Entspannung durch wahrhaft kompromisslose Eruptionen aus vertontem Chaos.
Personell hat sich jedoch etwas verändert, so hat Drummer „Inferno“ durch seine Hauptband
Behemoth die nötige Zeit nicht länger gefunden, und ob Bassist Reyash in Zukunft noch die Zeit aufbringen kann ist auch fraglich, ist er mittlerweile doch auch bei
Vader und den Amis
Incantation aktiv.
Den Sound hat das allerdings, wie schon erwähnt, nicht verändert, es regiert auch auf dem mittlerweile viertem Album glücklicherweise weiterhin knietiefer 80er-Thrash, vermischt mit ursprünglichstem Black Metal.
Und ihr dachtet
Venom seien dreckig?? Ha!!
Innovation? Nein!
Sauber produziert? Nein!!
Süße Melodien? Neeeiin!!!
Dieses totale Gehacke hinterlässt eine vollends zerstörte Wohnzimmereinrichtung, mit einem selig grinsenden Bewohner inmitten ihrer - ihr wurdet gewarnt!
MADNESS!!!!
PS: Was es allerdings mit Songtiteln wie
"Road To Treblinka" auf sich hat, konnte indes nicht herausgefunden werden, wer aber
Sepultura covert (
"Troops Of Doom"), für den gilt vorerst die Unschuldsvermutung...