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6.0
Bekommt man von der belgischen Szene bei uns wenig bis circa garnix mit, wird sichs umgekehrt in etwa gleich verhalten, mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit. Deshalb räume ich als eingefleischter Thrasher gleich ein, nie wirklich was von After All gehört zu haben. Nun, immerhin seit den späten Achtzigern hegen und pflegen es die fünf Herrschaften aus Brügge, Bay Area inspirierten Krach zu veranstalten, der dieser Tage mit dem siebten Full-Length Streich Tonträgertechnisch besiegelt wird.
Testament, Forbidden, Exodus und Co. waren und sind es, die Pate für die Belgier standen bzw. immer noch stehen. Ergänzt durch Piet Focroul’s raue Stimme, die stilistisch ähnlich zu Grave Digger’s Chris Boltendahl (weniger aufdringlich und nicht gerade als charismatisch zu bezeichnen), besitzt das Ganze durchaus seine kleinen Reize, weil auch der Sound – Gottlob! – nicht zu glatt gebügelt wurde, hatte man doch Schweden’s Death Metal Ikone Dan Swäno für den Endschliff zu Rate gezogen. Neu ist hier natürlich nichts, doch bieten die kompakt arrangierten, mit wenigen A-ha Effekten bespickten 4-5 Minuten Flitzer passable Unterhaltung, der gegenüber vor allem die Oldschool Fraktion aufgeschlossen sein könnte. Als nettes und gelungenes Souvenir am Ende von "Cult Of Sin" gibt’s noch ein "Holy Diver" Cover von mighty R. J. Dio, welches den Longplayer jedoch keineswegs aus seiner Mittelklasse zu hieven vermag. Weitere Anspieltipps: "My Own Sacrifice", "Devastation Done", "Embracing Eternity"; Trackliste
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Reviews
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15.06.2016: "The Unusual Sin" Videoclip der Thrasher.23.05.2016: Kurz-Trailer zum CD Release 18.05.2016: Neuer Videoclip der beglischen Thrasher. 21.03.2016: Ed Repka Artwork für die neue Thrash-Rille. 03.01.2013: Fetter Clip zu "To Breach And Grieve". |
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