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7.0
2008 beinahe übersehen, rumpeln die Finnischen Krawallbrüder mit dem ausgeprägten Death-Faible etwas verspätet durch unsere Review Abteilung…
Auch Album Numero Vier (wiederum bei Dynamic Arts erschienen) beinhaltet nach "Deadmeat Disciples", "Deathrash Assault" und "Cult Of Death" konsequenterweise wieder ein Death bzw. mindestens ein Dead im Titel und damit hätte man wohl mindestens den Preis für den besten Albumtitel des Jahres verdient….. Genossen bei ihren ersten drei Alben eher die Thrash-Anteile die Vormachtstellung, so sind bei diesem Silberling eindeutig die Death-Elemente tonangebend. Wer sich grob umrissen eine straightere & melodiösere Version von Morbid Angel ohne deren aufgesetzten Image vorstellen kann, liegt hier genau richtig. So ist denn auch "Death Eternal" beileibe kein schlechtes Album, aber die drahtige Spritzigkeit, die K.J. Chaos (aka Kai Jaakkola u.a. The Duskfall oder Deathbound) und seine Horde in den Anfangstagen aufs Tapet brachten, ist verspielt gezügeltem Todesmörtel gewichen. Und auch, wenn man Klassiker Stoff vielleicht vermisst, das neue Material pumpt und poltert dennoch äußerst ansteckend. In den knapp 43 Minuten versammeln sich teils formidables Old School Riffing, teils komplexere Rhythmen, vereinzelt eingestreute Blastbeats und abwechslungsreiche Songaufbauten um den heimischen Altar Of Madness - alles drin, alles drauf. Ob flottes Riffing à la Malevolent Creation oder vertracktere Stücke im Stile Immolations: Auf ihrem von H.P. Lovecraft`s Necronomicon textlich spürbar beeinflussten Album findet sich die gesamte Bandbreite wieder, doch leider ist weder die Produktion noch das Songwriting besonders innovativ oder aufregend. Der Ami-lastige Death-Thrash des Fünfers ist zweifellos solide, aber leider zu unspektakulär, um restlos zu begeistern und allzu gediegen und gewöhnlich, um weiter aufzufallen. Alles in allem eher ein Kann als ein Muss für Thrash kompatible Death-Aficionados. Trackliste
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