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7.0
Gut, der Bandname dieser englischen Combo spricht nicht gerade von Ideenreichtum und auch das kultige Retro-Artwork lässt nicht unbedingt darauf schließen, dass es sich sonderlich lohnen könnte das selbstbetitelte Debütalbum von Dark Forest zu inhalieren. Da man aber spätestens nach wenigen Sekunden feststellt, dass die Dunkelwäldler keinerlei aufgesetzt True Metal- oder gar Pagan Klischees erfüllen, sondern ganz tief und erdig in der NwoBhm Kiste wühlen, relativiert sich jegliches Vorurteil. Jetzt versteht man auch das Cover, das in bester old-school Zeichenmanier rüberkommt und die Chose der Engländer ebenso authentisch untermalt, wie die kultigen Bandfotos und die artgerechte Retro-Produktion.
Dark Fortress sind das Baby von Cloven Hoof Gitarrero Christian Horton, der hier auch die Gesangsposition einnimmt und Grund genüg dafür ist, dass sich das Ergebnis so traditionell und ehrlich anhört. Kauzige Vocals, britische Harmonien, feine Soli und Gitarrenläufe, kratzige Riffs und die zeitweise epischen Songaufbauten mit viel Midtempopassagen lassen die Herzen von alteingesessenen Diamond Head, Angel Witch, The Lord Weird Slough Feg und Blitzkrieg Fans ohne Frage höher schlagen. Leicht folkig angehaucht und mit enorm britischer Retro Note versehen kann man als alteingesessener Headbanger bei Nummern wie "The Battle Of Badon Hill", "The Wizard Of Alderley Lane" oder "The Wreking Giant" eigentlich überhaupt nichts falsch machen. Trotz des Fehlens des ein oder anderen wirklich herausragender Übersongs ist "Dark Forest" ein unverbrauchter, grundsolider und würziger Happen für NwoBhm Fans, Traditionalisten und alle jene, die gern wieder mal ein höchst charmantes Retro Metal Werk aus Großbritannien hören wollen, das Härte und Melodie perfekt vereint wie nur wenige seiner Zeit. All diesen Headbangern wird die dünne old-school Produktion auch ebenso wenig ausmachen, wie die stilgerechten Vocals des Masterminds. Der Rest läßt seine Finger sowie aus dem Spiel... Trackliste
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Reviews
08.10.2022: Ridge & Furrow (Review)12.07.2020: Oak, Ash & Thorn (Review) 14.03.2014: The Awakening (Review) News
23.05.2016: Artwork & VÖ-Datum parat |
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