So, jetzt hast du diese Seite geöffnet und somit bleiben uns noch siebeneinhalb Sekunden, bis sich das Universum selbst schluckt. Warum? Weil ich dieses Review hier geschrieben habe (auch wenn ich beim Schreiben jetzt gerade erst dabei bin und es noch nicht geschrieben habe, aber wenn du beim Lesen bist, habe ich es schon geschrieben und du wirst es niemals fertig lesen können, wird sind gleich alle futsch – tschüss). Und das soll jetzt heißen? Na gut, die Formation Mahout Operator hat eine ziemlich genaue Anleitung mitgeschickt, wie und von wem das Review geschrieben werden darf. Aber der Schreiber, der schreiben soll ist kein Darkscener mehr und fällt somit flach. Ich schreibe aber dennoch gegen die Regeln der Künstler und gebe einen Abgeseilten auf deren selbst liebende Exzentrik. Sagt einfach danke für die Werbung und befüllt mein Konto anständig (wenn ihr in einer Nacht, in der der Mond am dritten Tage des abnehmenden Zyklus über einem Tannenbaum steht, zufällig und unerwartet in die Hosen macht - dann ist es zu spät). So und nach dieser Einleitung warte ich jetzt mit einem Kanister Bachblütentee auf ein paar ruhige Minuten in der Nacht um mir diese DVD zu Gemüte zu führen.

Das Erste, das mir auffällt – neben dem pixeligen DVD-Cover, auf dem man nichts lesen kann – ist dass die Musik nicht von schlechten Eltern ist. Erinnert sehr an die erste Mudvayne. Gut so. Zweitens wird das Review jetzt mit der Zeit vermischt und die konstanten Ebenen des Seins beginnen sich zu verflüssigen, um in der Hemisphäre zu erlöschen und vor der Brandrodung des Geistes wieder wie Ikarus vom Himmel zu fallen. Das supertolle Video ist genauso pixelig wie seine Verpackung. In diesem Clip wurden einfach zufällige Bilderfolgen aus diversen Dokumentationen (vorwiegend über die Droge LSD und deren Horrortrips) zusammen geschnipselt. Hin und wieder kann man auch Fernsehsendersymbole am Bildschirmrand erkennen. Die Band zieht einen Schlussstrich und hat sich ihr ältestes Lied, oder so, als Beendigung für ein Video ausgesucht. Dort geht es um die Erfahrungen des Songwriters von früher. Vermutlich soll dies eine Warnung sein, doch wird es vermutlich bei einer jungen Zielgruppe genau das Gegenteil bewirken. Um ehrlich zu sein, das Video ist stümperhafte Amateurarbeit, die wirkt, wie in der großen Pause schnell ins Klo gedrückt. Sorry aber auch. Nur meine kleine Meinung. Aber das musikalische Gerüst ist wirklich sehr gut.

Schade, dass sich vor ein paar Augenblicken das Universum selbst verschluckt hat, jetzt kann niemand mein schönes Review lesen. Oder etwa doch? Auf alle Fälle Hände weg von dieser DVD und lieber eine CD der Gruppierung Mahout Operator besorgen. Visuelle Umsetzung taugt nichts. Und wer das Video jetzt doch sehen will, bitte:



Und spült sofort alle Drogen die Toilette runter!!!!