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Cover  
The New Black - The New Black (CD)
Label: AFM Records
VÖ: 23.01.2009
MySpace
Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
8.0
Die erste Überraschung des noch so jungen Jahres ereilt uns dieses mal aus Deutschen Landen. The New Black – Reminiszenzen zu Strapping Young Lad's letztem Longplayer sind nicht angebracht – klingen in der Tat beinahe amerikanischer als einige Kollegschaften aus Übersee. Eine knackig-frische Schnittmenge aus schweinehartem Rock und groovigem Metal samt coolen Melodien ist es nämlich, die sich in Null Komma Josef fest fräst, in des Hörer's Windungen.

Von diversen Magazinen wurden die Jungs schon mit reichlich Vorschusslorbeeren bedacht und dies nicht zu Unrecht, auch wenn mir die Aussage, die Burschen hätten einen neuen Stil kreiert, übertrieben erscheint. Das soll nun doch nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass dieses Debüt durch die Bank äußerst gelungen ist. Sehr heavy und Riff- betont gehen The New Black zur Sache, zaubern hierbei aber immer wieder arschtighte Hooks hervor und können – Gottlob – ebenso mit der nötigen Dosis Spielwitz und Charme punkten. Erwähnenswert im jeden Fall auch die Performance von Fronter „Fludid“ (?!), dessen Vibrato und Vocallines jäh kraftvoll und tough in der Ausführung. Nun ja, irgendwo zwischen Anthrax (zu "Stompp 442" Zeiten), C.O.C., Black Label Society und Pantera erstrecken sich die zwölf kompakt arrangierten Tracks stilistisch, wobei mir persönlich die Uptempo- Geschoße "Welcome To Point Black" & "Not Me", der mit Thin Lizzy artigen Harmonien angereicherte Groovehammer "Everlasting" sowie die zu Nickelback schielende Halbballade "Ballad Of Broken Angels" und das Southern Rock- lastige "Simplify" am meisten beeindrucken - da lässt sich von Zeit zu Zeit ein verschmitztes Lächeln kaum unterdrücken. Und auch hinten raus, bei der Semiakustiknummer "Wound" kann man keinerlei nennenswerte Schwächen erkennen. Wie gesagt, eine US- lastige Angelegenheit, die dennoch qualitativ schier überzeugt. Zu gerne ließe man sich von einer extrem fetten Produktion täuschen, aber auf "The New Black" gehen das ausbalancierte Songwriting und der druckvolle Sound absolut konform!

Fazit: die erste Minisensation 2009 ist perfekt. Ein würdiger als auch passender Supportact für die dänischen Senkrechtstarter Volbeat macht von sich Reden. Man darf also definitiv gespannt sein, was dieser fünfköpfige Talenthaufen noch alles aus dem Zwinger lässt, denn so einen gelungenen Erstling wie "The New Black" gibt’s wirklich nicht alle Tage! Daher: unbedingt antesten.

"Albumtrailer"
Trackliste
  1. Everlasting
  2. Why I Burn
  3. Coming Home
  4. More Than A Man
  5. Simplify
  6. 50 Ways To Love Your Liver
  7. Ballad Of Broken Angels
  1. Not Me
  2. Superman Without A Town
  3. The Man Who Saw The Universe
  4. Welcome To Point Black
  5. Wound
  6. Drive (Bonus Track)
  7. Love Is Blue (Bonus Track)
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