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5.0
Was die kanadischen Melodic Rock-Veteranen Honeymoon Suite auf ihrem neuesten Output "Clifton Hill" - der Albumtitel steht als Tribut für die gleichnamige Touristen-Meile in Niagara Falls, wo die Band anno 1982 gegründet wurde – so von sich geben, kann man als objektiver Betrachter schlicht als Summe musikalischer Belanglosigkeiten zusammenfassen. 08/15-Gesangslinien begleitet von Gitarrenklängen, die nicht mal ansatzweise den Adelstitel „Riff“ verdienen, ziehen sich wie ein roter Faden durch die 11 Songs.
Natürlich hat Sänger Johnnie Dee eine schmeichelweiche Stimme, die das Songmaterial gefühlvoll interpretiert. Natürlich hat man stellenweise ganz gefällige Songs am Start – speziell der Opener "She Ain´t Alright", "Riffola" oder die Ballade "Ordinary" - die zumindest ansatzweise in die richtige Richtung gehen. Aber von Hitpotential oder gar Ohrwurmqualität ist man Welten entfernt. Absoluter Durchschnitt regiert den Alltag im Hause Honeymoon Suite. In Europa Fuß zu fassen ist der Band nicht mal zu ihrer Blütezeit, in der sie in ihrer Heimat sogar einige Platin-Auszeichnungen verbuchen konnte, gelungen. Mit einem derart mittelmäßigen Album wie es "Clifton Hill" geworden ist, wird sich daran auch garantiert nichts ändern. Freunde des gepflegten Melodic Rock sollten sich stattdessen lieber die im letzten Monat erschienene Live-Scheibe von Night Ranger (zum Review) zulegen. Dort gibt´s „value for money“, was man von diesem Album nicht behaupten kann. Trackliste
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