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Driver - Sons Of Thunder (CD)
Label: Metal Heaven
VÖ:
26.09.2008
Homepage
Art: Review
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Mit dem 1986 veröffentlichten und inzwischen zur Kult-Scheibe avancierten Album "Project: Driver" schrieb das Quartett M.A.R.S. - und mit ihm Sänger Rob Rock als das „R“ im Bandnamen – Rock-Geschichte und definierte bis in die heutigen Tage höchsten Standard im Genre des speedigen Melodic Metal. Zwar kursierte im Underground noch Ende der Achtziger eine 5-Track-Demo-Kassette, die hoffen ließ, dass "Project: Driver" keine Eintagsfliege darstellen würde – doch bis zum heutigen Tag warteten die Metal-Fans vergeblich auf den ultimativen Nachfolger jenes Meisterwerks.
Fünf der alten Songs des Demos und sieben brandneue Tracks schafften es auf die nun vorliegende, komplett im Jahr 2008 aufgenommene CD. Tatkräftig unterstützt wird dabei Rock, der inzwischen weitere Lorbeeren bei international renommierten Acts wie Impellitteri, Joshua, Warrior, Avantasia and Axel Rudi Pell sammelte, von Gitarrist Roy Z., der sich wiederum seinerseits als Produzent der Alben solcher Szene-Lichtgestalten wie Bruce Dickinson, Rob Halford, Judas Priest, Sebastian Bach, Tribe Of Gypsies und Helloween einen exzellenten Ruf im Metier der harten Klänge erwarb.
Ebenfalls mit von der Partie sind Original-Drummer Reynold “Butch” Carlson (Tribe After Tribe, Rob Rock, Kollarbone), Keyboarder Ed Roth (Glenn Hughes, Ronnie Montrose, Rob Halford, Impellitteri) und Bassist Aaron Samson (George Lynch/Dokken, Rowan Robertson/Dio, John 5/Marilyn Manson).
Trotz dieser unbestreitbaren Qualitäten gehören Driver jedoch nur zum musikalischen Oberklasse-Mittelfeld, denn obwohl man sich einmal mehr eine ganze Latte hochkarätiger Melodic-Rocker aus den Rippen geleiert hat, darf stark bezweifelt werden, ob mit "Sons Of Thunder" der große Durchbruch geschafft werden kann.
Geile Hooks und Refrains sind hier selbstverständlich, und selbst die dezent eingestreuten Balladen gehen den Jungs locker von der Hand und da Roy Z. bisweilen auch mal härter in die Saiten greift, kann man das Album sowohl Fans anspruchsvoller AOR-Sounds als auch toleranten Metalheads ans Ohr legen.
Höhepunkte einer qualitativ sehr ausgewogenen Vorstellung sind für mich das treibende "Winds Of March", das rhythmisch-stampfende "Only Love Can Save Me Now", das von Rock`s Solopartie "Holy Hell" stammende "I`m A Warrior" (trotz unverzeihbar stumpfsinniger Lyrics) und der Titeltrack.
Trackliste
- Titans of Speed
- I'm a Warrior
- Fly Away
- Heart's on Fire
- Sons of Thunder
- Never Give Up
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- Change of Heart
- Dark World
- Winds of March
- Only Love Can Save Me Now
- Tears That I Cry
- I Believe in Love
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