Hinter Pleasure Dome stehen einige bekannte Persönlichkeiten der Hardrock-Historie, die zusammengerechnet auch schon mehr als 1 Million Platten weltweit an den Mann gebracht haben. Einerseits steht mit Ted Poley von den New Yorker Haarspray-Helden Danger Danger ein kompetenter Stimmband-Artist am Mikro, der mit seiner unverwechselbaren Stimme auch heute noch jedes Hardrock-Release bereichern kann. Andererseits sind auch die Herren Charlie Calv (keys) und Ed Avila (bass) von Shotgun Symphony (Tipp an die Melodic Rock-Freunde – unbedingt das ´92er-Debüt abchecken!!!) keine ganz Unbekannten im hart rockenden Lager.

Wenn man sich die Wurzeln der Beteiligten so ansieht, dürfte die Tatsache, dass Pleasure Dome auf ihrem Debüt "For Your Personal Amusement" eine gelungene Mischung aus zuweilen recht kraftvoll ausgefallenem Hardrock und schmeichelweichem radiotauglichem Poprock präsentieren, keine wirkliche Überraschung sein. Die 10 Songs plus Intro bzw. Outro haben allesamt ihre Momente ohne jetzt großartig zu überraschen oder wirklich aus der Masse herauszustechen. Solide Hausmannskost sozusagen – nicht mehr, aber auch nicht weniger – denn offensichtliche Schwächen hat das Album keineswegs. Ganz im Gegenteil - der knackige, kraftvolle Midtempo-Rocker "Trapped", das relativ düstere "The Aura That Surrounds You", das schöne "Always Tomorrow", der typische Danger Danger-Hit "One And Only" oder auch das ungewöhnlich groovig ausgefallene "Return To Zero" können definitiv etwas.

Eine Wertung gewinnen die Jungs aber ohne Zweifel – besch …… eidenstes Cover-Artwork des Jahres 2008. Wer dieses Cover verbrochen hat, sollte besser den Job wechseln.

Ansonsten absolut antestenswert…