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Michael Vescera - A Sign Of Things To Come (CD)
Label: Metal Heaven
VÖ:
26.07.2008
Art: Review
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Der Name Michael Vescera dürfte sicher dem einen oder anderen Leser dieses vorzüglichen Online-Magazins schon mal untergekommen sein, hat der Mann in der Vergangenheit seine Stimmbänder doch schon in den Dienst von Bands wie Obsession, Loudness oder auch dem guten alten Yngwie Malmsteen gestellt. 2008 versucht´s Hr. Vescera als Solo-Künstler mit zahlreicher Gast-Unterstützung. Da traten sich sowohl Mitglieder von House Of Lords und Obsession als auch Musiker der Backing-Bands von Yngwie Malmsteen oder Jeff Scott Soto im Studio gegenseitig auf die Zehen.
"A Sign Of Things To Come" heißt das gute Stück, das ab 26.7. um die Gunst der Melodic Metal-Anhänger werben wird. Und die Chancen stehen gar nicht mal so schlecht. Ohne auch nur einen einzigen Ausfall hat Michael Vescera hier ein grundsolides Album mit 12 Songs abgeliefert, das sehr viel Gutes ("Between Heaven And Hell", "Sign Of Things To Come", "Hands Of Fate", "Pain", die Ballade "(When You´re) Cryin´"), wenig Durchschnittliches ("I´ve Seen The Light") und immerhin einen Dreier-Block an absoluter Top-Ware zu bieten hat. "Shine On" startet mit einem mächtigen, heftigen Riff, der wiederholt ein kleines, unglaublich feines Gitarren-Fill enthält und mündet später in einen ungewöhnlich bombastischen Super-Chorus. "Something To Believe" groovt ziemlich mystisch in Vengeance zu "Arabia"-Zeiten-Manier durch die Gehörgänge und kommt wiederum mit einem geilen Refrain ums Eck. "Crossing The Line" steht dem um nichts nach und vollendet das amtliche Hit-Dreigestirn.
Wie ein roter Faden durchs gesamte Album ziehen sich die enorm schönen Solo-Teile, in denen klassisch geshreddert wird, dass die Finger nur so glühen. Verantwortlich zeichnen dafür der erst 17(!!!)-jährige Joey Concepcion und ein Newcomer-Flitzefinger aus Taiwan namens Ango Tasso. In den Achtzigern wäre mit einer solchen Darbietung der Plattendeal bei Mike Varney´s Shrapnel Records schon so gut wie fixiert gewesen.
Die Produktion ist im Großen und Ganzen ganz okay, wobei die Drums schon ziemlich dünn und drucklos ausgefallen sind. Auch die Lead-Gitarren könnten einen Tick fetter rüberkommen.
Aber egal - "A Sign Of Things To Come" ist melodischer Metal, wie man ihn auch heute noch gern in den Player wirft. Wenn Michael Vescera den Albumtitel zum Programm macht, kann man sich schon heute auf den Nachfolger zu freuen beginnen. 7.5 Punkte für die Songs plus ein halber Bonuspunkt für die Leadgitarren-Arbeit der beiden Youngsters.
Trackliste
- Between Heaven And Hell
- Sign Of Things To Come
- Shine On
- Something To Believe
- Crossing The Line
- Hands Of Fate
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- I´ve Seen The Light
- Make Your Move
- (When You´re) Cryin´
- Say The Word
- Pain
- Thrill Of It All
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