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7.0
Und auch Aborted beglücken uns wieder mit neuem Stoff, in Death/Grind-Kreisen schon längst eine feste Größe, durch beeindruckende technische Leistungen in Kombination mit kompromissloser Härte.
Doch diese Kompromisslosigkeit scheint nun ihr Ende gefunden zu haben, denn auf "Strychnine.213" gibt es einige Anbiederungen in Richtung populärerer Genreschubladen zu entdecken. Das spielen mit modernen Elementen ist zwar schon auf den letzten Alben der Belgier ganz klar in Erscheinung getreten, doch geht man immer weiter in diese Richtung, was zu fast schon Metalcore-artigen Auswüchsen führt, was mir persönlich dann doch schon etwas zuviel des „Guten“ ist. Doch Vorsicht, diese Worte kommen von einem extrem pingeligen Nörgler, Aborted machen sicher keinen auf Schnulzenmelodien, Gejaule oder Hip Hop-Gequäke, es kracht immer noch heftig im blutigen Gebälk, doch wäre etwas weniger mit Sicherheit mehr gewesen, ’mal einen geraden Blast statt ständiger Breaks (die manchmal schon fast erzwungen wirken), weniger modernes, mehr gerades Gekloppe hätte "Strychnine.213" ausgesprochen gut getan, weniger Gefrickel (wir wissen doch alle schon längst um die Fähigkeiten dieser Musiker...), ein Schritt in Richtung Back-to-the-Roots wäre mehr als begrüßenswert! Trotzdem muss man vor Aborted einfach das Haarnetz ziehen, anfangs als eine unter vielen Bands im Death-Grind abgehakt, später als Carcass-Clon belächelt, haben Aborted sämtliche Spötter längst hinter sich gelassen, kochen ihr eigenes Süppchen, einfach ein simples Einschlagen der Schädeldecke, ein Wüten im grellen Blutrausch! "Strychnine.213" stellt die erste Aborted, die nicht ansatzlos aus den Stiefeln bläst, der erste Höreindruck war richtiggehend enttäuschend. Dieser Zustand bessert sich mit öfteren Hören dann doch deutlich, allerdings ist die oben erwähnte, immer modernere Ausrichtung mindestens gewöhnungsbedürftig bis Geschmackssache! Zwingend geht anders... Trackliste
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Reviews
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