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8.0
Nach zehnjährigem Bestand und zwei superben Longplayern in Folge ("With Triumph Comes Loss" (2004) / "Kingdom" (2006)) verließ mit Gitarrist Simon Füllemann nicht nur ein Gründungsmitglied, sondern auch der kreative Motor die wohl zur Zeit heißeste Aktie In Sachen Schweizer Thrash/Metalcore. Wie soll's nun weitergehen war das Fragezeichen. Auf Tour wurde die große Lücke von ex- Disparaged Klampfer Tom Kuzmic vorerst kompensiert, stellt selbiger fortan auch als fixes Member neben Zweitaxtschäler Greg Mäder seinen Dienst zur Verfügung und feiert auf dem simpel betitelten "Cataract" Album einen Einstand nach Maß.
Wer prekäre Modifikationen aufgrund des personellen Wechsels erwartete, befindet sich im Irrtum. Die stahlharte Keule wird nämlich im selben Sinne und nicht weniger brachial geschwungen wie in der jüngsten Vergangenheit. Die kleineren Feinheiten allerdings, die sich – na no – im Soli/Lead Sektor vor allem befinden, kann man als angenehme Bereicherung absegnen, absolvierte der neue Mann an der Sechssaitigen ja die gute, alte Death Metal Schule, was in einem Stück wie "Breaze Of The Kings" bestens zur Geltung kommt. Und wer dann noch einen Song wie Mortal Sin’s "Lebanon" kennt und liebt, wird sodann auf gewisse Referenzen (gemeint sind natürlich diese herrlichen Leads!) bei "Blackest Hour" stoßen. Sicher eines der Highlights auf "Cataract", wie auch die straighten Schädelabmontagen in Form von "Snake Skin" und "Burn At The Stake", die mit ihrer enormen Wucht gnadenlos ums Eck’ poltern, während "Deathwish" etwas Tempo gedrosselt wiederum einen Hauch Bolt Thrower hinterlässt. Also, alles wie gehabt: Killerriffs en masse, ein alles durchsiebender Bleihagel an Beats und ein Sänger, dem man seine Wutanfälle ganz gerne abkauft, auch wenn die Parallelen zu einem gewissen Phil Anselmo mitunter sehr verdächtig sind. Ausfälle sucht man auf dem inzwischen fünften Eidgenossengeschoss indes vergebens, gelobt sei hingegen einmal mehr die wuchtige Produktion, die Cataract mit Hausproduzent Tue Madsen fabrizierten als auch die Auskoppelung einer limitierten Doppel-CD, die als Bonus eine Tribute CD mit sage und schreibe elf, also - 11 - Coverversionen bereit hält! Unter anderem werden da die Ramones, Sepultura, Pantera oder sogar Mötley Crüe gewürdigt. Trackliste
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Reviews
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