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6.0
Mit einer jungen Band (Altersschnitt 22á) aus Edsbyn, Schweden hat der über die Jahre nimmer so begeisterungsfähige Schreiber hier die Ehre. Nun, was schwebt dem Vorurteilsbehafteten Banger beim Anblick einer Truppe, die es mit kurz geschorenen Haar, schwarzen Sakko, ebensolcher Krawatte mitsamt weißem Hemd auf sich hat, vor? Alles, nur kein waschechter Power Metal …
Doch das Kristian Wåhlin Cover im typischen Morgana Lefay Stil lässt es irgendwie erahnen, wie auch die zitierte Zusammenarbeit mit Produzent Per Ryberg, der ja schon für die genannten Bolnäss Lieblinge, den aus selbigem Nest kommenden Tad Morose und Bloodhound einen ordentlichen Mix braute. So auch hier, auf dem Debüt der im Jahre 2001 gegründeten Kapelle, die stilistisch aber auch haargenau zwischen ML und TM positioniert den Kraftschwengel in Bewegung bringt. Das bürgt zwar für ein Mindestmaß an Qualität, lässt in Punkto Originalität allenfalls einen Hauch selbiger erahnen, ergo. Sicherheit, die sicherer nicht sein könnte. So muss man wie in zig Reviews der Vergangenheit einmal mehr die Fitness an den Arbeitsgeräten nebst vereinzelt hervorstechenden Parts honorieren wie den bereits erwähnten, obligat druckvollen Klang einer Nordproduktion, doch mehr als ein halbherziges Nicken will mir selbst nach mehreren Applikationen von "Dead End" nicht entgleiten. Während das Tad Morose Syndrom zumeist bei Midtemposongs wie "Shattered", "The Forgotten oder "Nevermore" mit latent- dezenter Keyboardbegleitung präsent, sind es die thrashigen Stücke "The Touch Of Death+ und der Titeltrack, denen eine aggressivere Etkette namens Morgana Lefay angeheftet wurde. Tja. Nicht nur, weil’s dazu passt: gesanglich hegt Johan Falk einige Parallelen mit ex- Tad Morose Shouter Kristian Andrèn, der ebenso auf der dritten Memento Mori CD "La Danse Macabre" seine Stimmbänder strapazierte. Dass es im vorliegenden Fall mal leicht nerven kann, liegt am gepresst und teils nasalen Stil des jungen Herrn Falk. "Dead End" besitzt durchaus passable Momente, der anspruchsvollere Banger wird im Jahre 2008 auf selbige nur marginal hellhörig reagieren. Mitgewirkt haben auf "Dead End" die Gäste Daniel Olsson (Tad Morose) und Markus Sigfridsson (Dark Water, Harmony). Okay, reinhören auf deren myspacesite kann man allemal … Trackliste
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