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Cover  
Dismember - Dismember (CD)
Label: Regain/sony Music
VÖ: 18.02.2008
Homepage | MySpace
Art: Review
C h r i s
C h r i s
(124 Reviews)
8.0
Die schwedische Death Metal Legende rumpelt nach dem beeindruckenden 2006er Werk "The God that never was" mit dem nächsten Longplayer gen vornehmlich südlichere Gegenden.
Nach dem sehr guten Vorgänger sind die Erwartungen natürlich entsprechend hoch gesteckt, was es für "Dismember" sicher nicht einfach macht, zumal auch Urgestein Fred Estby in der Zwischenzeit den Drumhocker verlassen hat.
Dismember bürgen für Old School Death Metal wie kaum eine andere Band, soviel ist fix, soviel weiß beinahe jedes Kind, nur wenige haben ihr Ding so konsequent durchgezogen, haben sich eine so unerschütterliche Glaubwürdigkeit erarbeitet, und das Schönste daran: Es ist kein Ende in Sicht! Nein, ein zweiter Frühling scheint bei den Mannen um Frontröhre Matti Kärki ausgebrochen sein, frisch klingt "Dismember", unbekümmert und hungrig wie Jungspunde gehen sie ans Werk und toppen damit ihr 2006er Album mühelos – zumindest in songwriterischer Hinsicht.
Damit zum Schwachpunkt der neuen Scheibe, der Produktion: Keine Ahnung warum speziell das Schlagzeug so kraftlos, schon fast passiv klingt, liegt es am personellen Wechsel hinter den Kesseln oder ist es einfach ein „Ausrutscher“ aus dem Studio. Wenn ich mir vorstelle, was beispielsweise "Under A Bloodred Sky" (ein extrem geiler Klopfer mit einem wiederum seeehr Maidenangelehnten Schlussteil) mit einer besseren Aufnahme für eine noch unglaublichere Nummer wäre, oder "Tide Of Blood", sowie "To End It All" (...und Maiden lassen grüßen...), ganz zu schweigen von "Black Sun" - es würden sich die Balken biegen, Knochen brechen, Halswirbel ruiniert - ein Freudenfest!
So erreicht "Dismember" klangtechnisch leider nicht den Drive, den Druck der beispielsweise "The god that never was" veredelt hatte. Old School hin oder her, etwas mehr wäre hierbei definitiv mehr gewesen. Verdammt, Drums müssen poltern, als ob die Decke, besser noch der verfluchte Himmel auf uns herabstürzen würde!
Genug gemeckert, dem gemeinen Früh-Neunziger-Death-Metal-Maniac ist das sowieso scheißegal, weil die musikalische Klasse dieses kleine Manko alsbald vergessen lässt, erwähnt werden sollte es eben. Die Songs an sich trümmern ein jeder für sich gnadenlos die Rübe ein, der pure Hammer der einem über die Batterie gezogen wird.
So soll es sein, genau darum firmieren Dismember an der Spitze einer blühenden Szene, genau deswegen verdienen sie ihren Status!
Trackliste
  1. Death Conquers All
  2. Europa Burns
  3. Under a Bloodred Sky
  4. The Hills Have Eyes
  5. Legion
  6. Tide Of Blood
  1. Combat Fatigue
  2. No Honor In Death
  3. To End It All
  4. Dark Depht
  5. Black Sun
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