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Cover  
Yarvis - The Minor Brigade (CD)
Homepage
Art: Unsigned
Werner
Werner
(1250 Reviews)
Sodala, das ist nun die lang erwartete zweite Demo CD der Innsbrucker Thrash Metal Combo. Ganz unbefangen kam diese Rezi nicht zustande, denn bei den Kampftrinkern handelt es sich – wie einige ja wissen – um enge Kumpels unsererseits. Nach "Thrash", der ersten Demo CD im alten Line-Up (damals noch mit Nytram/lg, Flossi/d an Bord) und einer anschließenden kurzen Auszeit vor ca. drei Jahren übergab man jene Posten fortan Rudy O. ("Mesarudl", ex- Demonize) an der Sechssaitigen bzw. Rene G. ( ex- I.Q.69) an der Schiessbude.

Kleine bis gröbere stilistischen Veränderungen mussten zwangsläufig kommen, erklärt sich schon allein dadurch, dass Saitenflitzer/Kreativkopf Rudy fast im Alleingang Songs und Texte komponierte (bzw. alte Versatzstücke modifizierte). Bis auf den Opener "Middle Ground" (ein leckerer Doublebass - Uptempoklopfer, der kürzlich beim Axe Attack III im Dezember die Live Feuertaufe erhielt) sollte der gewissenhafte Konzertbesucher (->STU!) die anderen vier natürlich im kennen: das Stakkato Riff betonte Midtempo-Geschoß "Blood Mill", das teils von dezenten Keyboards unterlegt; den speedigen Hassklumpen "Skinned Alive" (yesss!), "Desert Father" mit seinen kurzweiligen Wutausbrüchen und zu guter letzt "Redemption", jener Track, der wohl den eingängigsten Refrain präsentiert. Auffälligstes Markenzeichen des routinierten Quartetts (Altersschnitt: 30a) ist zweifelsohne der melodisch/aggressive Gesangsstil von Frontmann Junka, der im weitesten Sinne an den jungen Dave Mustaine erinnert und ebenso live stets überzeugt. In Sachen Produktion liegt "The Minor Brigade" für heutige Demoverhältnisse hingegen „noch“ im grünen Bereich; ein ordentlich gestaltetes Booklet, für das der langmähnige Sänger aus Rum verantwortlich, rundet die Sache letztlich schmackhaft ab. Alles in Allem eine durchaus reizvolle Investition für jene Klientel, die im Genre Old School Thrash einfach nie genug Zündstoff bekommen kann!
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