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Wytchcraft - Taste Your Fucking Tears Of Sorrow (CD)
Art: Unsigned
DarkScene
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Nach einer ebenfalls Selbstproduzierten Mini CD probieren es die fünf Germanen mangels interessierten Record Labels auch mit ihrer ersten Full Length per Eigenvertrieb. Für dieses Unterfangen gibt es meinerseits weder an der Aufmachung, noch an der guten, druckvollen Produktion auch nur das Geringste auszusetzen. Viel mehr komm ich mit dem Sound des Quartetts nicht so recht zu Rande. Doom ist ja an sich doch ein Metier das mir zu liegen scheint, aber Wytchcraft haben irgendwie nicht den richtigen Dreh heraußen um mich an den imaginären Eiern zu packen. Die acht, meist überlangen Songs (Gesamtspielzeit über 50 Minuten) plätschern großteils einfach so dahin, lassen zumeist jedwede Spannungsbögen vermissen und auch die beiden in deutscher Muttersprache eingesungenen Songs („Winterland“ und „Lass mich gehen“) tragen nicht wirklich zum Wohlbehagen in meinen Gehörgängen bei. Teilweise frohlockt die Band um Sänger Kai Tubbesing zwar mit annehmbaren Klängen (jetzt auf die instrumentale Seite bezogen), aber gerade besagter Frontmann ist in meinen Augen eher das Negativum der Truppe, denn sein weinerlicher, zumeist auch aufgesetzt wirkender Gesang ist nicht gerade das, was ich als hörenswert bezeichnen würde.
Ich gebe ja zu, dass Geschmäcker verschieden sind, aber wo da manch Schreiberling einen „neuen Wind in der Doom-Szene“ entdecken kann ist mir zumindest schleierhaft.
http://www.wytchcraft.info
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