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Cover  
Inzest - The Natural Sound Of Violence (EP)
Label: Unsigned
VÖ: 01.03.2005
MySpace
Art: Unsigned
DarkScene
Nach einer kuscheligen gemeinsam verbrachten Nacht in den Axamer Bergen gebaren der Herr Werner und meine Wenigkeit die Idee, das INZEST-Debut als Doppel-Conference zu besprechen. Gesagt, getan - here ya go!

Kaum hat der aktuelle SERENITY-Sympathikus “Engraved Within“ ausrotiert, wird der Laserschädel gleich wieder mit einheimischer Kost, diesmal sind es INZEST aus dem Großraum Innsbruck Land, nachgefüttert. Ex-LOST DREAMS und nun auch TRISTWOOD-Brüllamtsleiter Markus (Sir „Maggu“ in unserem Forum) Wenzel hat es nun ein wenig in die Grind-/Hardcore Prügelstube getrieben (selbst definiert man sich als "DEATHcore"), verleugnet seine Wurzeln, die im traditionellen Death Metal liegen, aber zu keiner Sekunde. Für seine neue Soundvision pflückte er sich Dominik (b), Simon (git) und Marco (d), die - vom Tiroler Oberland kommend - teils aus der jazzigen Ecke entstammen und hier ohne Übertreibung einen Einstand nach Maß feiern. Sieben explosive Vorschlaghammer-Eruptionen, brachial produziert und in bösester Manier zelebriert, ist der beeindruckende First Step Score dieser Truppe, den man Daumen mal Pi als Mischgulanzius alter CARCASS & SEPULTURA (verfeinert mit einem Schuss NYHC) absegnen darf. Letztere werden überhaupt in Form von einer gelungenen, wenn auch leicht abgespeckten “Arise“-Coverversion gehuldigt. Die sechs selbständig komponierten Songs (der Track “Master Killah“ ist lediglich eine vom Titel beeinflusste MERAUDER-Eskapade) bieten dann durchaus eigenständigen, von prägnanten Rhythmuswechseln durchbeutelten und derben Vokals dominierten, allerdings nicht immer leicht verträglichen Stoff. Auch hier hatte ein weiterer TRISTWOOD-Member seine Finger im Spiel, nämlich Markus Ender, der mit seinem Know How einen, wie schon erwähnt, brachialen und darüber hinaus ungeschliffenen und gleichermaßen kompakten Sound cokreierte. Remember: wir bewegen uns hier in Underground Kreisen! So sei auf die Release-Party am 11. Juni im Innsbrucker Hafen (meine Wenigkeit müsste sich aufgrund Festivalaktivitäten an dem Tag teilen) aufmerksam gemacht, bei dem nebst CD Präsentation fünf verdammt hungrige Freaks die Bühnenbretter vollends zerlegen werden. Auch hier gilt: Support The Underground! (Werner)

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Allzu viel gibt’s dem Werner’schen Erguss eigentlich nicht hinzuzufügen, außer vielleicht, dass ich die Heimatverbundenheit mit dem zweiwestlichsten Bundesland mal beiseite schiebe. Nüchtern betrachtet geht das, was die besagten „Oberlandler“ hier auf insgesamt knapp 25 Minuten abliefern, durchaus schwer in Ordnung. Mit reichlich Todesblei umsponnener Core (ich vermeid' an dieser Stelle mal salopp das Wort Metal), der obendrein noch von garstig schnell bis bösartig schleppend eine hohe Abwechslung bietet, obgleich das Gaspedal doch eher durchgetreten wird, denn die Handbremse angezogen!

So ist es auch nicht wirklich tragisch, ob man sich zum Einstieg das schnelle „Necrosphere“, das zu Beginn frappant nach Sepultura klingende „Master Killah“ oder gleich die Coverversion „Arise“ (ihr wisst schon von wem!) zu Gemüte führt, die Jungs agieren professionell, erzeugen den nötigen Bumms und glänzen auch mit einer schön transparenten Produktion – erfreulicher Lichtblick und Fingerzeig an die Mitbewerber: Es muss nicht immer diese Brüllwürfel meets Clean Geschichte sein, wenn man Core in ein modernes Gewand packen will – Thumbs Up!

Unter http://www.inzest-musick.at gibt's 2 MP3s zum Reinschnuppern sowie die Möglichkeit, das Teil für € 5,00 bei deathcore.markus@web.de zu ordern!
Trackliste
  1. Reincarnation Suffering
  2. Necrosphere (Bizzare Dying World)
  3. Master Killah
  4. Murderline
  1. Brainfucked
  2. Body Shock
  3. Arise (Sepultura Cover)
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