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Brutal-kompromisslosen Deathmetal mit grindigen Einsprengseln liefern die drei Kärntner Küken (Durchschnittsalter grade mal um die 16) rund um Graveyard-Zine-Macher-Polsi mit ihrer vorliegenden ersten Full-Length-Scheibe ab und die Diagnose lautet: Verdammt gelungen! Trotz ihres jugendlichen Alters schaffen es die Jungs routiniert, stimmige Tempowechsel, tödliche Blastattacken und groovige Midtempoparts zu einer homogenen Mischung zu verschmelzen und haben mit „Diagnosis: Sick“ ein frisches, mitreißendes Album im Gepäck, das gelegentlich zwar zarte Assoziationen zu PUNGENT STENCH, MALEVOLENT CREATION oder EXTREME NOISE TERROR wach werden läßt, unterm Strich jedoch genug Eigenständigkeit, Herz und Kraft hat, um auf internationalem Niveau zu agieren. Technisch trotz Raserei stets einwandfrei und trotz aller Brutalität stets eingängig böllern die 11 Songs (samt einem Hidden-Live-Track, der zeigt, dass die Jungs auch live einiges auf dem Kasten haben) dahin, Sänger Polsi sorgt mit seinen Kreisch-Grunz-Vocals für die richtige Intonierung und auch textlich gibt es nichts zu meckern: Intelligente Lyrics („Right Wing Broken“, „Life’s a lie“) zu brachialer Musik erfreuen Herz und Ohr. Lediglich der Sound bewegt sich nicht ganz im grünen Bereich, aber da es sich jedoch um eine Eigenproduktion handelt und es derer bei weitem eine ganze Latte schlechterer gibt, mögen wir uns nicht auf die etwas verwaschenen Gitarren und das dumpfe Schlagzeug konzentrieren, sondern darum, worum’s geht, nämlich um die Musik dieser drei äußerst talentierten Krachmacher und da kann man den Jungs nur wünschen, dass sich bald eine größere Plattenfirma ihrer annimmt, denn verdient hätten sie es.
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