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Avon - Inside (CD)
Art: Unsigned
DarkScene
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Avon aus Innsbruck spielen laut Homepage eine Mischung aus moderner Rockmusik mit Einflüssen aus Crossover, Grunge, Punk und Gitarrenpop.
Seit September 2001 mit neuem Bassisten und März 2002 mit zweitem Gitarristen, hat sich die Band mit neuer Energie aufgemacht und die mir vorliegende (bzw. im Laufwerk rotierende) CD aufgenommen.
Die 5 Songs sind allesamt recht ruhig, keine shout Attacken oder Gegrunze. Statt dessen recht gute Melodien und Gesang, bis auf eine Ausnahme, dazu später.
Das erste Stück, "Fade Away" ist nicht schlecht, sticht aber auch nicht heraus, schon besser gefallen mir da "This" und "Cure Me", beide mit gutem Riffing und eingängigem Refrain. Interessant dabei die anfänglichen Drumparts von "Cure Me", original oder computergeneriert? Doppelt so schnell abgespielt haben sie fast schon etwas TripHoppiges (falls sich noch jemand an diese Musikrichtung erinnern kann). Und ist das eine Frauenstimme, die da bei "Cure Me" im Hintergrund mitsingt? Auf der Homepage findet man nämlich keinen Hinweis auf eine Backgroundsängerin.
Dann folgt allerdings der einzige wirkliche Schwachpunkt dieser Demo, die Coverversion von U2's "Pride" Sorry, aber das hat dieses Lied nicht verdient. Das Intro mit Countrylied find ich ja noch ganz witzig und auch der Gesang während der Strophen wäre noch auszuhalten, wenn auch etwas gar langsam, aber den Refrain finde ich furchtbar. Hier sollte man sich vielleicht beim nächstenmal an ein gesanglich etwas einfacheres Stück wagen.
Ihren Abschluss findet die CD mit dem über 7 minütigen "Inside". Auch eher langsam gehalten, hat mich dieses Lied mit seiner schönen Melodie und dem guten, mehrstimmigen Gesang überzeugt. Das Lied wird trotz seiner Länge nicht langweilig, vor allem durch die zwei einfallsreichen Gitarrensoli und die Geschwindigkeitswechsel.
Die Qualität der Aufnahme befindet sich im oberen Demobereich, klingt allerdings etwas kraftlos. Seltsam, denn hört man sich sich die Lieder auf der Homepage an, (z.B. "Fatal Bond" und "Virgin") dann klingen diese allesamt rockiger und druckvoller als das Material auf der CD. Das lässt sich vielleicht dadurch erklären, dass sich Avon als Liveband sehen und deshalb auf der Bühne ganz andere Musik liefern als in der Atmosphäre eines Studios.
Anzumerken bleibt auch noch das Cover der CD, irgendwie erinnert mich das an das Cover von HBlockx - Time to Move, Zufall oder eine versteckte Reminiszenz?
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