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TERRORIZER stammen aus dem Jahr 1989 und es handelt sich hierbei um ein Nebenprojekt von Morbid Angel und Napalm Death Musikern. Hier schlagzeugt kein geringerer als Pete Sandoval, den Bass steuert David Vincent bei, die messerscharfen und alles zermalmenden Riffs kommen von Jesse Pintado und seines Zeichens Shouter ist Oscar Garcia.
"World Downfall" ist mit Sicherheit auch heute noch eines der schnellsten und präzisten Werke. Hierbei handelt es sich um eine Verschmelzung von Grindcore und Deathmetal und dies geschah zu einem Zeitpunkt, wo beide Stilrichtungen ihrem Höhepunkt zustrebten. Wie muss man sich nun "World Downfall" vorstellen? Die Songs haben ein hohes Tempo, kommen schnell auf den Punkt und die Vocals kommen fast schon "gebellt" rüber. Es wird auf jeglichen Schnickschnack verzichtet, hier dominiert einfach nur die rohe Gewalt und Aggression. Die Drums sind brutal schnell, sehr abwechselungsreich und meist im Blastbeatbereich angesiedelt. Jesse Pintado spielt ein Riffgewitter nach dem anderen. Aufgenommen wurde dieser Klassiker im Morrisoundstudio. Jedenfalls gibts am Sound, nichts zu bemängeln, jedes Instrument kommt voll zur Geltung. Allerdings darf man sich auch keine ultrafette Death oder Thrash Produktion erwartet, denn immerhin sollte das Werk ja so unverfälscht wie möglich rüberkommen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie live auch so rüberkommen. Anderst formuliert: "World Downfall" klingt so, also ob die Jungs alles im Studio live eingespielt haben. Klarerweise gibts bei dieser "Spieldauer" keinerlei Soundloch. Oftmals wird heutzutage die Spieldauer bemängelt, aber welche CD bietet schon 16 Songs ;) Wenn derartige CDs dann eine längere Spielzeit aufweisen, dann kommt gerne die Kritik auf, dass das Teil auf Dauer nervig wird. Wie mans macht, es ist meist verkehrt. 36 Minuten Vollgas reicht also vollkommen aus und wems nicht reicht, der drückt die Repeat-Taste. Ich finde jeden Song ausgezeichnet und sehr gut gelungen! Wem also ein Track taugt, der kann mit den restlichen Nummern was anfangen, alle anderen werden entsetzt den Kopf schütteln und diese Band wohl nur hassen können. So kultig wie diese TERRORIZER CD, war einst auch die Kritik im Rockhard (Ausgabe 37), ich zitiere wörtlich: "Kein Tag ohne TERRORIZER!" lautet das Motto seit irgendeinem Dezembertag, an dem ich erstmals die "World Downfall"-CD in den Schacht des Players schob. Und so dröhnt es (bevorzugt Seite A, mit Hits wie 'After World Obliteration' oder 'Fear Napalm') allmorgendlich durch die Räume der RH-Redaktion. Kühnemund kommt seitdem schon absichtlich später, und Albrecht versteckt sich bei den derbsten Grind-Attacken hinter einem Berg von Pappkartons - denn es lohnt sich, "World Downfall" richtig schön laut aufzudrehen! Die glasklare, ultrabrutale Produktion verlangt förmlich danach - vergeßt "Beneath The Remains" oder Slayers "Reign In Blood" (viiiiel zu weich!). Scott Burns (u.a. Death, Morbid Angel) hat hier sein Meisterwerk abgeliefert. TERRORIZER, bestehend aus Napalm Death-Gitarrist Jesse Pintado, Grölhans Oscar Garcia und der Morbid Angel-Rhythm-Section David Vincent und Pete Sandoval (Lombardo, aufgepaßt!), überzeugen mit zwei- bis dreiminütigen Thrash/Death-Detonationen, die mit präzisen Grind-Attacken gewürzt werden und an Härte momentan von nichts und niemanden überboten werden. Mag sein, daß es Bands gibt, die pausenlos schneller spielen, aber die sind nicht wirklich HART, Leute! TERRORIZER (welch göttlicher Name!) (HILFE, WAS IST AUS MEINEM SOHN GEWORDEN?? - Frau Stratmann) hingegen gehen richtig zur Sache! "World Downfall" enthält nicht einen Funken Melodie, keine Gitarrensoli und auch keine einprägsamen Harmonien (á la "South Of Heaven" z.B.) - somit also keine Abwechslung. (OH GOTT, HOLGI!! - Frau Stratmann) Absolut bewundernswert ist jedoch die Konsequenz, mit der TERRORIZER einem die insgesamt 16 Songs (bei einer Spielzeit von 36 Minuten!) ins Gehör prügeln! Treibt einen zum Wahnsinn! Brutal! (DU BLEIBST AM WOCHENENDE ZU HAUSE!!! - Frau S.) (9) Verfasst wurde diese Meisterleistung von Holger Stratmann Wer also auf extremen schnellen Metal steht, der muss dieses Meisterwerk besitzen! Mehr von Terrorizer
Reviews
25.02.2012: Hordes of Zombies (Review)28.08.2006: Darker Days Ahead (Review) News
22.11.2018: Caustic Attack Tour 201923.10.2018: Streamen Titeltrack 20.01.2013: Neuauflagen von "Hordes Of Zombies" 17.12.2011: Die Tracklist zur "Hordes Of Zombies" CD 23.11.2011: Erste Details für die kommende Langrille 29.08.2006: Pintado tot 26.06.2006: Verkünden VÖ-Datum von neuem Album “Darker Days Ahead“ 23.07.2005: Reunion 21.06.2004: Album soll dieses Jahr aufgenommen werden |
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